Krebsfunde in Nüziders stellen Forscher vor Rätsel

Experten konnten sich vorerst nicht erklären, wie die Krebse in die Gärten und Häuser gelangten, in denen sie gefunden wurden, berichtete am Donnerstag ORF Radio Vorarlberg.
Bei den Krebsen handelt es sich um heimische Edelkrebse, die Tierart ist geschützt. Wie Klaus Zimmermann vom Vorarlberger Naturkundemuseum "inatura" gegenüber der APA bestätigte, wurden 14 der Krebse über etwa einen Monat verteilt an völlig untypischen Stellen gefunden - unter anderem bei Schaukelstangen oder in Wiesen oder unter einer Couch im Wohnzimmer. Manche der Tiere wurden lebendig entdeckt, andere tot.
Vermutlich von anderen Tieren verschleppt
Weil die Edelkrebse ihren natürlichen Lebensraum in stehenden Gewässern und Flüssen haben, war das Auftauchen der Flusskrebse abseits von Wasser sehr erstaunlich. Zimmermann vermutete, dass die Krebse von Katzen oder anderen Tieren verschleppt worden sein könnten. "Flusskrebse sind keine Wanderer. Selbst wenn es regnet, kommt ein Flusskrebs nicht durchs Gras, da bleibt er stecken", so der Experte.
(Red.)