Der deutsche Kranbauer Demag Cranes hat von der weltweiten Konjunkturerholung stärker profitiert als erwartet. Der Düsseldorfer Konzern übertraf im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende September) die eigenen Planungen wie auch die Expertenschätzungen.
Die Aktionäre sollen mit 60 Cent je Aktie an der Gewinnsteigerung beteiligt werden, nachdem sie für das Krisenjahr 2008/09 leer ausgegangen waren, wie Demag am Dienstag mitteilte. Der Vorstand ist zuversichtlich, spätestens im Bilanzjahr 2012/13 die alte Ertragsstärke wieder zu erlangen.
Im Geschäftsjahr 2009/10 erreichte Demag bei einem Umsatz von 0,931 (Vorjahr: 1,047) Mrd. Euro einen operativen Gewinn (Ebit) von 54,2 (67,6) Mio. Euro. Der Vorstand hatte wegen der zunächst schwachen Auftragslage lediglich einen Umsatz von 900 Mio. und ein Ebit von bestenfalls 50 Mio. Euro angepeilt. Netto verdiente Demag knapp 28 Mio. Euro nach 1,2 Mio. vor Jahresfrist. Der Auftragseingang wurde mit 910,6 (841,9) Mio. Euro beziffert.
Im laufenden Geschäftsjahr strebt Demag einen Umsatz in der Spanne von 970 Mio. bis eine Mrd. Euro an. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) soll etwas über dem Vorjahreswert von 5,8 Prozent liegen. 2012/13 soll dann bei einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro eine Ebit-Marge von über zehn Prozent erreicht werden.