Krabbel-Nachwuchs: Gottesanbeterinnen im Haus des Meeres in Wien geboren

Die Pfleger staunten nicht schlecht, als sie vor kurzem einem morgendlichen Gewusel von Dutzenden Mini-Fangschrecken gegenüberstanden. “Zum Glück muss man diesen Zwergen von knapp drei Millimetern weder Jausenpakete machen, noch ist man gezwungen, ihnen Windeln zu wechseln”, schrieb das Haus des Meeres in einer Aussendung vom Donnerstag.
Gottesanbeterinnen fressen Unmengen an Obstfliegen – oder ihre Geschwister
Trotzdem müsse für das leibliche Wohl der Insekten gesorgt werden. Gottesanbeterinnen verlangen nach Lebendfutter, deshalb mussten die Mitarbeiter des Haus des Meeres in kürzester Zeit Unmengen an Obstfliegen beschaffen. Ansonsten kann es geschehen, dass sich die Neugeborenen kannibalisieren. Als schwierig stellt sich auch die tägliche Versorgung mit Wasser heraus, da sich die “Insektenkinder” so schnell bewegen. “Einen Sack Flöhe zu hüten, könnte nicht schwieriger sein”, so das Haus des Meeres.
(apa/red)