Koschischek mit OSV-Rekord Kraulsprint-EM-Zwölfte
Koschischek war schon am Samstag in Dänemark auf der kurzen Lagenstrecke zu EM-Rang neun geschwommen. Ihre gute Form stellte sie auch im Kraul-Sprint unter Beweis. “Das spezifische Kraultraining der letzten Wochen greift und zeigt Wirkung”, gab sich Koschischek einigermaßen überrascht. Die 26-Jährige drückte nicht nur ihre persönliche Bestzeit unter 25 Sekunden, sondern blieb auch nur elf Hundertstel über dem zehn Jahre alten österreichischen Rekord von Judith Draxler von der EM 2003 in Dublin. Die zehn Jahre jüngere Lena Kreundl belegte in 25,76 Rang 48.
Die letzte Finalsession knapp verpasst hat Jördis Steinegger. Die Steirerin belegte über 200 m Rücken in 2:09,67 Minuten Rang zwölf.Steinegger fehlte eine Dreiviertelsekunde auf das Finale der besten zehn, sie musste sich aber als Reservistin bereithalten. Die 30-jährige Grazerin blieb 0,28 Sekunden über ihrem OSV-Rekord, war dennoch sehr zufrieden. “Ein super Rennen, ich bin stolz auf die Leistung”, sagte Steinegger. “Es war die richtige Entscheidung, dass ich mich für die 200 m Rücken anstelle der 400 m Lagen entschieden habe.”
Lisa Zaiser landete über 200 m Kraul in 1:59,11 Minuten auf Platz 22, Landsfrau Claudia Hufnagl in persönlicher Bestzeit von 2:00,85 auf Rang 28. Christian Scherübl war über 200 m Kraul in 1:47,65 als 38. Schnellster eines OSV-Quartetts. Dahinter folgten David Brandl (41.), Felix Auböck (55./PB) und Markus Ambros (73./PB). EM-Debütant Sascha Subarsky kam im Delfinsprint in 24,15 Sekunden auf Platz 39.