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Kopfschuss in Wien-Liesing: Waffe bei Drogenbande aufgetaucht

Die Polizei bestätigte entsprechende Berichte.
Die Polizei bestätigte entsprechende Berichte. ©dpa (Sujet)
Am Dienstag wurden Ermittlungen gegen eine Drogenbande bekannt. Das LKA Steiermark bestätigte Medienberichte, nach denen dabei auch eine Waffe aufgetaucht ist, mit der im Februar 2015 einem 31-Jährigen in Wien-Liesing in den Kopf geschossen wurde.

Die Waffe wurde nach Berichten der Kronen-Zeitung in einer Wohnung in Kapfenberg gefunden, der Mieter gab an, diese aufbewahrt zu haben. Laut den Angaben des Landeskriminalamts handelte es sich um ein tschechisches Fabrikat mit Kaliber neun Millimeter. Der damalige Täter wurde bereits zwei Tage nach der Tat, am 25. Februar, festgenommen. Es handelte sich dabei um den Bruder des Opfers. Dieser war im Jänner aus der Forensischen Psychiatrie des Landesklinikums Mauer bei Amstetten entflohen und hatte sich in der Wohnung der Ehefrau des Opfers einquartiert hatte.

Der Angeschossene hatte bei der Schießerei in der Purkytgasse ebenfalls eine Pistole bei sich, die bei einem Einbruchsdiebstahl in Wiener Neustadt entwendet wurde. Er flüchtete knapp zwei Wochen nach der Schießerei aus dem Krankenhaus.

(apa/red)

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