Kopfloser Katzentorso in Dornbirn: Keine heiße Spur trotz Belohnung
Gut einen Monat nach dem verstörenden Fund einer enthaupteten Katze am Rande eines Wohngebiets in Dornbirn steht die Polizei noch immer ohne konkreten Ermittlungsansatz da, berichtet der ORF Vorarlberg. Zwar gingen mehrere Hinweise ein, doch keiner davon habe sich bisher als verwertbar erwiesen, teilte die Landespolizeidirektion Vorarlberg dem ORF mit. Weder die Herkunft des Tieres konnte bislang geklärt werden, noch wurde eine verdächtige Person identifiziert.
Polizei: Nur geringe Erfolgsaussichten
Die Polizei führt weiterhin Ermittlungen wegen des Verdachts auf Tierquälerei. Allerdings räumt sie selbst ein, dass die Chancen auf eine Aufklärung gering seien: "Aufgrund der bislang fehlenden Hinweise bestehen nur geringe Erfolgsaussichten auf die Ausmittlung einer Täterschaft", hieß es seitens der Behörde. Alternativ sei auch nicht auszuschließen, dass das Tier Opfer von Wildfraß wurde – etwa durch Füchse.
Seit dem Vorfall seien zudem keine ähnlichen Fälle in der Region gemeldet worden, was eine isolierte Einzeltat vermuten lässt oder auf einen natürlichen Todesursprung hinweisen könnte.
Fund sorgte überregional für Aufsehen
Der Fall hatte weit über Vorarlbergs Landesgrenzen hinaus für Entsetzen gesorgt. Am 29. September wurde die Katze in der Schmelzhütterstraße am Waldrand neben einem Wohnhaus gefunden – ohne Kopf. Die Bilder und Berichte sorgten für Empörung in sozialen Netzwerken und unter Tierschützern.
Nur wenige Tage später, am 1. Oktober, setzten eine Privatperson sowie die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland gemeinsam eine Belohnung in Höhe von insgesamt 2000 Euro für Hinweise aus, die zur Aufklärung führen könnten. Bislang allerdings ohne Erfolg.
Faktenblock:
- Funddatum: 29. September 2025
- Fundort: Schmelzhütterstraße, Dornbirn
- Belohnung: 2.000 Euro (PETA + Privatperson)
- Ermittlungsstand: Keine konkreten Hinweise, Täter*in unbekannt
- Tatverdacht: Tierquälerei – alternativ auch Tierfraß möglich
- Aktueller Stand: Ermittlungen laufen, jedoch mit geringer Hoffnung auf Aufklärung
(VOL.AT)