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Kopflose Leiche von Mann in Wiener Keller: Mordverdacht erhärtet

In Wien ist diese Woche eine kopflose Leiche entdeckt worden.
In Wien ist diese Woche eine kopflose Leiche entdeckt worden. ©APA/GEORG HOCHMUTH
"Die Person kam durch Fremdeinwirkung zu Tode", hat die Wiener Polizei im Hinblick auf die am Dienstag in einem Keller in Margareten entdeckte Leiche erklärt.
Warten auf Obduktionsergebnis
Bauarbeiter stießen auf Leiche

Im Fall der am Dienstag in einem Keller in Wien-Margareten gefundenen kopflosen Leiche handelt es sich um einen Mann. Die Landespolizeidirektion bestätigte am Freitag entsprechende Medienberichte. "Die Person kam durch Fremdeinwirkung zu Tode", erklärte Sprecherin Julia Schick der APA. Die Leiche wies unter anderem Stich- und Schnittverletzungen an Armen und Händen aus einem möglichen Abwehrkampf auf, sagte Schick. Die Identität sei jedoch noch unklar.

Ermittlungen nach Leichenfund in Wien-Margareten

Die Ermittlungen dazu seien noch im Gange. Woher die Verletzungen stammten und welche Tatwaffe verwendet wurde, sei aber noch offen, erklärte Schick. Es handle sich aber jedenfalls um mehrere Wunden am ganzen Körper. Vorerst nicht bestätigten wollte Schick dagegen Berichte, wonach die Leichenteile in dem Plastiksackerl bereits rund ein Jahr unter Schutt in dem Kellerabteil in dem Wohnhaus am Hundsturm gelegen seien. Die Klärung des Todeszeitpunktes sowie der näheren Umstände sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen, so die Sprecherin.

Leiche in Plastiksack in Wien-Margareten entdeckt

Bauarbeitern war am Dienstagnachmittag bei Sanierungsarbeiten in dem Altbau starker Geruch aufgefallen. Die Männer entdeckten daraufhin die Leiche in einem Plastiksackerl. Daraufhin wurde die Polizei alarmiert. Ermittler des Landeskriminalamts entdeckten daraufhin auch den Kopf der Leiche, "der ähnlich verpackt war, wie der restliche Körper", so Schick.

(APA/Red)

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