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Kopf-an-Kopf-Rennen um Hofburg

Die Präsidentschaftskandidaten Benita Ferrero-Waldner (ÖVP) und Heinz Fischer (SPÖ) werden den Wahlkampf am Freitagabend offiziell abschließen.

Sechs Millionen Österreicherinnen und Österreicher entscheiden nun am Sonntag, wer neues Staatsoberhaupt wird.

SPÖ-Kandidat Heinz Fischer zeigte sich auf einer Kundgebung im Wiener Museumsquartier überzeugt davon, das Rennen zu machen: Als Bundespräsident werde er für alle Österreicher da sein, weit über die hinaus, die ihn am Sonntag wählen. Ferrero-Waldner sprach unterdessen auf einer ÖVP-Veranstaltung auf dem Wiener Graben davon, dass sie zuletzt eine „tolle Aufholjagd“ hingelegt habe: In der Zielgeraden sie nun dabei, auf die Überholspur zu wechseln.

Nach Vizekanzler Hubert Gorbach bekannte sich gestern mit Jörg Haider übrigens ein weiterer FPÖ-Spitzenpolitiker dazu, Ferrero-Waldner zu unterstützen: „Es wird mir nicht leicht fallen, sie zu wählen“, beteuerte er, zumal sie eine „sehr charmante und attraktive Frau“ sei, die stets Brücken zu den Freiheitlichen gebaut habe.

Grünen-Bundessprecher Alexander Van der Bellen, der seine Entscheidung nicht offen legen wird, meinte dazu, Ferrero-Waldner erscheine nun als Kandidatin der Freiheitlichen.

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