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Konzertgigs im Wiener Riesenrad zum Weltwassertag am 22. März

Am Weltwassertag finden Konzertgigs in den Waggons des Wiener Riesenrads statt.
Am Weltwassertag finden Konzertgigs in den Waggons des Wiener Riesenrads statt. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
Am Weltwassertag, den 22. März, findet im Wiener Riesenrad eine Benefizaktion statt. Die Initiative Viva con Agua veranstaltet musikalische und künstlerische Auftritte in den Waggons, unterstützen kann man die Aktion durch Spenden.

579 Millionen Menschen weltweit leben ohne Zugang zu jeglicher Trinkwasserinfrastruktur. Viva con Agua, eine Non-Profit Organisation aus Deutschland, will sich diesem Problem stellen. "Die Communities der Kunst- und der Musikszene sollen sich zusammen für Wasserprojekte einsetzen", erklärt Ascan Breuer, Pressersprecher der Organisation in Österreich. Dafür findet am Weltwassertag, dem 22. März, eine Benefizaktion im Wiener Riesenrad statt.

Riesenrad-Konzertgigs zum Weltwassertag am 22. März in Wien

Eingeladen sind u.a. Rahel, laut FM4 eine der spannendsten Newcomerinnen des Landes, das Drag-Pop Duo Die Amazonen, die Rapperin und Autorin Yasmo sowie die Indie-Rock Band Grant. Ihre Auftritte in einem Waggon des Wiener Riesenrads dauern jeweils eine Umdrehung oder rund fünfzehn Minuten. Innerhalb von vier Stunden sind also bis zu sechzehn Auftritte möglich. Für Zuschauerinnen und Zuschauer wird kein Platz sein, aber über die Social Media Kanäle der Künstlerinnen und Künstler kann alles live verfolgt werden.

"Mit ihren Performances werben sie für das Menschenrecht auf Wasser", so Breuer in den Presseunterlagen. Unterstützen kann man die Aktion durch Spenden. Selber nennt sich der Verein eine "All-Profit-Organisation", da alle Beteiligten daran profitieren sollen, sowohl die Menschen, denen geholfen wird, als auch jene, die helfen.

Initiative Viva con Agua will Zugang zu Trinkwasser weltweit sichern

Ziel von Viva con Agua ist es weltweit Millionen von Menschen einen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene zu gewährleisten. Dafür setzt sich die Organisation seit vielen Jahren gemeinsam mit Kulturschaffenden und Aktivistinnen und Aktivisten ein. So seien im afrikanischen Malawi ein Trinkwasserbrunnen gebohrt, Schulen mit Sanitäranlagen ausgestattet und in Flüchtlingslagern Menstruationshygiene-Projekte initiiert worden. "Wichtig ist uns, dass wir mit lokalen Organisationen zusammen arbeiten", so Breuer gegenüber der APA. "Der Brunnen muss auch gewartet werden. Dafür möchten wir jemandem vor Ort das nötige Know-how vermitteln, damit der Brunnen weiterbestehen kann."

Gegründet wurde die Organisation im Jahr 2006 von Fans und Spielern des Hamburger Fußballvereins FC St. Pauli. Der Grundgedanke war, die Pfandbecher und -Flaschen für einen guten Zweck zu sammeln. Nun gibt es Viva con Agua bereits in sieben Ländern mit rund 12.000 Supporterinnen und Supportern. Laut Presseunterlagen konnten bisher mehr als 3,6 Millionen Menschen weltweit mit den Hilfsprojekten geholfen werden.

(APA/Red)

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