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Konzerte von Taylor Swift in Wien nach Anschlagsplänen gestrichen

Absage: Konzerte von Taylor Swift diese Woche in Wien gehen nicht über die Bühne.
Absage: Konzerte von Taylor Swift diese Woche in Wien gehen nicht über die Bühne. ©APA/AFP/ANP/ROBIN VAN LONKHUIJSEN (Symbolbild)
Die drei Auftritte von Taylor Swift in dieser Woche in Wien finden nicht statt. Die Events wurden nach der Festnahme zweier Terrorverdächtiger, die möglicherweise einen Anschlag auf Konzerte geplant haben, gestrichen.
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"Auf Grund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terroranschlag im Ernst-Happel-Stadion, haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen", teilte der Veranstalter auf "Instagram" mit.

"Auf Grund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terroranschlag im Ernst-Happel-Stadion, haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen", teilte der Veranstalter auf "Instagram" mit.

Absage für Konzerte von Taylor Swift in Wien

Wie der Konzertveranstalter Barracuda Music auf seinem Instagram-Kanal bekannt gab, sollen alle Tickets automatisch innerhalb der nächsten zehn Werktage rückvergütet werden. Weitere Informationen seien unter https://www.oeticket.com/help/updates/ zu finden.

Am Donnerstag hätte Taylor Swift (34) ihr erstes von drei aufeinander folgenden Konzerten im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion gegeben. Schätzungen erwarteten rund 170.000 Fans auf der "Eras-Tour" in Österreich. Seit Wochen beschäftigte der Superstar Fans und Medien, "Swifties" aus vielen Ländern waren extra in die Bundeshauptstadt gereist.

Karner nach Absage von Taylor-Swift-Konzerten in Wien

Wie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) nach der Absage in einer Stellungnahme betonte, habe der Verfassungsschutz und die Polizei "alles dazu beigetragen, um sichere Veranstaltungen zu gewährleisten". Dabei sei "vor allem die enge Vernetzung mit ausländischen Sicherheitsbehörden ausschlaggebend", so Karner. Die Entscheidung der Absage der drei Konzerte wurde durch den Veranstalter getroffen, hieß es.

Durch die bisherigen Ermittlungen hätten die "konkreten Gefährdungen minimiert" und eine "akute Gefährdungslage eingedämmt" werden können. Laut Medienberichten gibt es offenbar aber noch weitere Verdächtige, eine Fahndung nach diesen war im Gang. Die Polizei bestätigte das nicht, nur dass die Ermittlungen liefen und dabei freilich auch weitere Ermittlungsschritte gesetzt würden.

Ermittlungen auf Hochtouren

Die Polizei hatte im Zusammenhang mit Anschlagsplänen Mittwochfrüh in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) einen 19-Jährigen in Gewahrsam genommen. Eine weitere Festnahme gab es am Nachmittag in der Bundeshauptstadt. Wie der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, bei einer Pressekonferenz bekannt gab, soll der 19-Jährige "den Treueschwur auf den IS" abgelegt haben. Bei einer Hausdurchsuchung seien auch Chemikalien sichergestellt worden. Diese müssten nun ausgewertet werden. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren.

(APA/Red)

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