Kontinuität und neue Akzente der Arbeitsgemeinschaft Vorarlberger Erwachsenenbildung (ARGE EB)

240.000 TeilnehmerInnen und 1,6 Millionen Teilnehmerstunden
Im Jahr 2012 haben knapp 240.000 TeilnehmerInnen an den 12221 Veranstaltungen der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Vorarlberger Erwachsenenbildung in Anspruch genommen. Sie haben dabei insgesamt über 1,6 Millionen Stunden gelernt. 1526 Menschen haben das haupt- oder ehrenamtlich ermöglicht. 24 Organisationen der allgemeinen Erwachsenenbildung können diese beeindruckenden Zahlen aufweisen.
Ein markantes Gesicht der Vorarlberger Erwachsenenbildung
„Wolfgang Türtscher hat es immer verstanden Anliegen der Erwachsenenbildung in die Öffentlichkeit zu transportieren,“ betonte Gabriela Dür, die Leiterin der Abteilung für Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Vorarlberg. „Er sorgte dafür, dass immer ein reger Austausch zwischen den ARGE-Mitgliedern bestand. Daneben hat er es verstanden, Bundesgelder zu gewinnen und sich die finanzielle Unterstützung des Landes zu sichern.“ Weiterbildung und lebenslanges Lernen waren ihm immer ein großes Anliegen. „Türtscher ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, der auch Auseinandersetzungen und klare Worte nicht scheute,“ bemerkte Christian Kopf seitens des Vorstandes der ARGE. Dies wolle er als Qualitätsmerkmal verstanden wissen. 2007 meinte Wolfgang Türtscher, „die Erwachsenenbildung ist gut positioniert“. Dies gilt auch für das Jahr 2014 und ist gleichzeitig ein Auftrag für den Vorstand und den neuen Vorsitzenden, daran weiter zu arbeiten.
Kontinuität und neue Akzente
Dass Türtscher als Vorsitzender und „Gesicht“ der ARGE EB eine „hohe Latte“ gelegt hat, ist seinem Nachfolger Hans Rapp bewusst. Er freut sich auf die Aufgabe des Vorsitzes, die er zunächst für eine Periode von drei Jahren ausfüllen wird. Sein Vorgänger hat ihm die ARGE in einem vorbildlichen Zustand überlassen. Auch das Verhältnis zum Land als Partner ist sehr gut. Wichtig ist ihm und dem Vorstand vor allem, dass die Leistungen der allgemeinen Erwachsenenbildung anerkannt werden. Gerade im niederschwelligen Bereich leisten die Organisationen der allgemeinen Erwachsenenbildung unersetzliche Arbeit. Im Bereich des Zweiten Bildungsweges und der Elternbildung sind sie nicht wegzudenken. Immer bedeutender werden auch die Herausforderungen, die eine multikulturelle und alternde Gesellschaft stellt. Dies möchte Rapp gegenüber dem Land, aber auch den Parteien noch stärker bewusst machen. Er erwägt auch, den Vorstand zu erweitern um eine höhere Beteiligung der Mitgliedseinrichtungen zu ermöglichen.
Quelle: Stefan Fischnaller, Projektleiter der ARGE Vorarlberger Erwachsenenbildung, Götzis