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Kontingentierung in Niederösterreichs Skigebieten funktioniert

In Niederösterreichs Skigebieten soll die Kontingentierung gut funktionieren.
In Niederösterreichs Skigebieten soll die Kontingentierung gut funktionieren. ©APA/AFP (Sujet)
Nach vier Tagen Wintersportbetrieb unter Coronavirus-Bedingungen hat die Leiterin der Taskforce "Sicher rausgehen in Niederösterreich", Isabella Hinterleitner, das Zwischenresümee gezogen, dass das Konzept der Kontingentierung in den niederösterreichischen Skigebieten funktioniere. Die Zusammenarbeit mit Polizei und Verkehrsredaktionen funktioniere sehr gut, beim Online-Ticketing und bei Anstellsituationen gebe es laufend Verbesserungen.

Bei manchen Pick-up-Kassen sei es vereinzelt zu Netzausfällen gekommen, "was leider zu Wartezeiten geführt hat", teilte Hinterleitner mit. Die Gäste gingen mit Online-Ticketing und Maskenpflicht sehr gut um. Die erhöhte Präsenz der Polizei in und bei den Skigebieten wirke sich positiv aus, die Zusammenarbeit mit den Verkehrsredaktionen sei überaus hilfreich. Hinterleitner wies zudem darauf hin, dass auch die steirischen Skigebiete Stuhleck und Mariazeller Bürgeralpe, die ihren Betrieb voraussichtlich in den kommenden Tagen aufnehmen werden und über Kartenverbünde mit Niederösterreich in Verbindung stehen, auf verpflichtendes Online-Ticketing setzen werden.

Coronakrise: Auslastung der Skigebiete täglich gestiegen

Die Auslastung der im Vergleich zum Normalbetrieb um mehr als die Hälfte reduzierten Kontingente sei seit dem Heiligen Abend von Tag zu Tag gestiegen. Am Sonntag seien selbige am Semmering, in Mönichkirchen-Mariensee, bei den Annaberger Liften, am Hochkar (die Sperre am Montag wegen Sturms bedauerte Markus Redl, Geschäftsführer der NÖ Bergbahnen-Beteiligungsgesellschaft) und bei den Ötscherliften erschöpft gewesen.

Begrüßt wurde seitens der NÖ-BBG die Entscheidung der Gemeinde Semmering, nach Rücksprache mit der zuständigen Gesundheits-, Verkehrs- und Sicherheitsbehörde auch das Rodelareal auf der Panhanswiese mit Wirkung von Sonntag bis auf weiteres zu sperren. Die per Samstag durchgeführten Verbesserungen im Anstellbereich beim Zauberberg hätte sich positiv ausgewirkt, sagte Redl.

Sportfachhandel in Skigebieten leidet unter Reisebeschränkungen

Die insgesamt 240 Sport 2000-Händler haben heute ein erstes Fazit des Weihnachtsgeschäftes gezogen: Für die Händler in den Städten gab es zwar einen Umsatzverlust, dieser war aber weit nicht so hoch wie bei den Kollegen in den Skigebieten. Obwohl Skigebiete für Tagesgäste öffneten, seien Skiverleih und Skiservice vom Ausbleiben der Gäste aus dem Ausland massiv betroffen.

"Auch wenn in den Tagen nach dem Lockdown im November wieder Kunden in die Geschäfte von Händlern in urbaneren Lagen kamen, ist es nicht gelungen, die verlorenen Umsätze aufzuholen", so Holger Schwarting, Vorstand von Sport 2000 Österreich. Konkrete Zahlen nannte er nicht.

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(APA/Red.)

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