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Konkurrenz voran

Nach der ÖSV-Dominanz vom Vortag hat im Abschlusstraining der Damen für die Abfahrt in Lenzerheide am Freitag wieder die ausländische Konkurrenz das Heft in die Hand genommen.

Die französische Olympiasiegerin Carole Montillet markierte am Freitag mit 1:43,38 Minuten vor der Kroatin Janica Kostelic (0,12 Sekunden zurück) und der Kanadierin Melanie Turgeon (0,19) die beste Zeit. Schnellste Österreicherin war Renate Götschl als Vierte (+0,45), Kathrin Wilhelm (+0,53) fuhr auf Rang sechs. Götschl war mit dem Training auf ihrer “Unglückspiste”, wo sie ein Sturz für lange Zeit außer Gefecht gesetzt hatte, sehr zufrieden.

Großes Glück hatten Michaela Dorfmeister und Christine Sponring, die nur knapp an Stürzen vorbei schrammten. Die Niederösterreicherin kam nach einem schweren Fehler bei einem Sprung auf den Gegenhang und schlug sich dabei mit dem Knie ihr Kinn blutig. “Für Samstag kein Problem”, beruhigte die Dorfmeister, die durch dieses Missgeschick nur an 15. Stelle klassiert wurde und damit die erhoffte höherer Startnummer verpasste. Sie stimmte auch in den Chor der Kritiker am neuen Modus ein: “Man muss das System überdenken und es offenbar so machen wie Cuche”. Sponring prallte nach einem missglückten Sprung einen Sturz zu vermeiden. Sie brach die Fahrt ab, kann aber am Samstag starten.

Mit dabei ist am Samstag wieder Hilde Gerg. Nur zwei Wochen nach ihrem Kreuzbandriss im linken Knie wird die mit zwei Saisonsiegen beste DSV-Läuferin in Lenzerheide starten.

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