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Kommt das nächste James Bond Auto aus Graz?

Magna Steyr steht offenbar vor einem Auftrag für einen kleinen, aber sehr feinen Neukunden: Die Kultmarke Aston Martin wird laut Zeitungsbericht seinen neuen Rapide ab 2009 in Graz produzieren lassen.

Spätestens seit der historische “James Bond” Sean Connery sich 1964 lässig an das Steuer eines Aston Martin schwang, ist die Marke eine nationale britische Institution.

Der Luxushersteller hat den Bericht der “Kleine Zeitung” trotz mehrfacher Kontaktversuche bisher nicht bestätigt. Möglicherweise soll der in den nächsten Tagen beginnenden Genfer Autosalon abgewartet werden. Die elegante “Auto-Delikatesse”, die wie Rolls Royce weitgehend händisch gefertigt werden wird, wird über einen 480 PS starken 12-Zylinder-Motor verfügen.

Das 1914 gegründete Traditionsunternehmen Aston Martin war vergangenes Jahr vom US-Massenproduzenten Ford um umgerechnet 663 Mio. Euro an ein Konsortium rund um Rennsport-Guru Dave Richards verkauft worden. Der Volumenshersteller hatte die britische Kult-Marke erst 1994 übernommen. Als sie im vergangenen Sommer wieder zum Verkauf angeboten wurde, sah Richards die Chance, sich einen Lebenstraum zu erfüllen.

Aston Martin hat im vergangenen Jahr rund 8.000 Stück produziert – also weniger als ein Zehntel des deutschen Sportwagenbauers Porsche.

Zum Vergleich: Bei Magna Steyr waren 2007 200.000 Autos vom Band gerollt, knapp 50.000 weniger als im Jahr davor. Ende des vergangenen Jahres ist der letzte Chrysler-Minivan Voyager in Graz vom Band gelaufen, 2009 endet der Auftrag für den Jeep Grand Cherokee. Der Aston Martin Rapide soll laut “Kleine Zeitung” lediglich in einer Stückzahl von 2.000 bis 3.000 gefertigt werden. Die neuen Sports Activity Vehicles (SAV) von BMW/Mini werden in einer Stückzahl von bis zu 60.000 ab 2009 ebenfalls in Graz produziert werden.

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