An dem Standort arbeiten 500 ÖBB-Mitarbeiter, die für Reinigung und Bestückung der Züge, den Verschub und die technische Produktion zuständig sind.
ÖBB-Chef Andreas Matthä führte die Politiker bei dem Fototermin durch das Gelände, wo auch am Feiertag zahlreiche Beschäftigte tätig waren. Die Eisenbahn halte Österreich auch in Krisenzeiten am Laufen und bilde das Rückgrat grüner Mobilität, sagte Gewessler. Mit dem 17,5 Milliarden Euro schweren Infrastrukturprogramm werde die Bahn weiter ausgebaut.
Kogler und Gewessler warben bei ÖBB für "Green Jobs"
Empfangen wurden die Politiker von einigen demonstrierenden vida-Gewerkschaftern: Sie warnten vor Lohn- und Sozialdumping, wenn die Bahn künftig Lokführer aus dem Ausland nicht an der Grenze auswechsle, sondern nach Österreich hereinfahren lasse. Dies gehe auf Kosten österreichischer Lokführer-Arbeitsplätze, sagte Betriebsrat Anton Dietmair zur APA.
ÖBB-Chef Matthä wies die Vorwürfe der Belegschaftsvertreter zurück, denn die Lokführer würden ohnehin von 4.000 auf 4.500 aufgestockt. Wenn ausländische Lokführer, die ebenfalls beim Konzern beschäftigt seien, den nächsten Knotenpunkt innerhalb Österreichs anfahren, gehe dies nicht auf Kosten österreichischer Arbeitsplätze. Das Ganze betreffe außerdem täglich nur etwa 20 Züge von tausenden Fahrten.
(APA/Red)