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Knowle will trotz Blessur durchstarten

Der Harder hat sein intensives Training in Wien unterbrochen. Die neue Saison an der Seite von Jürgen Melzer wartet.

Vor knapp zwei Monaten gab Österreichs Doppelspieler Nummer eins, Julian Knowle, die Trennung vom Schweden Simon Aspelin bekannt – und gleichzeitig die Rückkehr zu Ex-Partner Jürgen Melzer. Der 34-jährige Tennisprofi will vom “Ausklingen lassen” seiner Karriere noch lange nichts wissen: “Ich bin nicht mehr 20, aber ich habe noch einige Ziele, die ich erreichen möchte!” Das erste davon sind die Australien Open im Jänner. Bei der intensiven Vorbereitung – Knowle spulte in Wien neben dem Tennistraining mit dem Wolfurter Martin Fischer ein intensives Konditions- und Kraftprogramm herunter – gab es leider einen unliebsamen Zwischenfall: Ein Muskelfaserriss in der Wade setzte den Harder erst mal für drei Wochen außer Gefecht. “Es ist nicht so schlimm wie erst befürchtet, aber vor Weihnachten geht nicht mehr viel”, so Knowle, der ein wenig übermotiviert war: “Ich habe mit Stefan Koubek gespielt und wollte bei 9:9 nicht aufhören, obwohl ich schon gespürt habe, dass die Wade zumacht. Ein kleiner Rückschlag, aber das ist durchaus aufzuholen.”

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Nach einem weihnachtlichen Besuch in der Heimat wird Julian wieder intensiv ins Tennistraining starten, die ersten zwei Turniere im neuen Jahr in Australien gelten nur als Vorbereitung für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres in Melbourne. Nach einem enttäuschenden Jahr mit Aspelin möchte Knowle nochmal durchstarten, die Partnerschaft mit Melzer war gut überlegt: “Ich habe ihm ganz klar gesagt, was ich erwarte. Die Voraussetzung war, dass er sich hundertprozentig zum Doppel bekennt und es auch durchzieht, wenn es im Einzel mal besonders gut oder auch schlecht laufen sollte!” Das österreichische Daviscup-Duo wird sämtliche Grand-Slam- und Masters-Series-Turniere zusammen spielen, bei einigen kleineren Veranstaltungen wird Julian aber auch mal mit anderen Partnern im Einsatz sein. Die Ziele sind aber klar – der Harder möchte sich für das Masters qualifizieren und wieder in die Top-Ten der Doppelweltrangliste vorstoßen. Die Chance dafür sieht er durchaus: “Jürgen ist ein Spieler, mit dem ich Großes gewinnen kann. Wir passen gut zusammen, und er ist im Doppel sehr stark, wenn er regelmäßig spielt.”

 

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