Kneippfest mit Kräuterweihe

Pfarrer Walter Schwab hielt eine anrührende Messe ab, danach wurden gesegnete Kräutersträußchen verteilt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Royal Blue Partyband.
Wohlgefühl für Leib und Seele
Als Sebastian Kneipp 1849 an Tuberkulose erkrankte, entdeckte er das Buch „Unterricht von der Heilkraft des frischen Wassers“. Kneipp begann, mehrfach einige Augenblicke in der eiskalten Donau zu baden und wurde wieder gesund. Durch den bayerischen Priester Sebastian Kneipp hat dem Wassertreten seinen Namen gegeben und die Kur mit Wasser bekannt gemacht. Aller Orten gibt es Kneipp-Vereine, die sich der heilenden Wirkung des Wassers verschrieben haben. Zahlreiche Beschwerden können durch das Wassertreten gelindert werden und verhelfen den Kneippern zu mehr Wohlgefühl.
Tradition auf dem Feld
Pfarrer Schwab hielt nicht nur die Messe, er zeigte auch eine gehörige Portion Humor. Ein bekannter Schlager wurde kurzerhand umgetextet und so sangen Silvio der Musiker und Walter der Pfarrer im Duett „Die rote Sonne von Nazareth“. Die herrlich duftenden, bunten Kräutersträuße wurden von den Besuchern dankend angenommen, für Speis und Trank war reichlich gesorgt und der strahlende Sonnenschein tat das Seinige dazu, für ausgelassene Feststimmung zu sorgen auf dem traditionellen Kneipp-Fest. Kneipp-Landesleiter Josef Amann, sowie die Kneipper aus Wolfurt, Mäder, Koblach, Rankweil und Klaus, ließen es sich nicht nehmen, ihre Kollegen in Götzis zum Fest zu besuchen.