Klub-WM 2025: Bis zu 125 Mio. Dollar für den Sieger

Insgesamt schüttet der Weltfußballverband FIFA eine Milliarde US-Dollar (rund 926 Millionen Euro) an Preisgeldern aus. Wie aus einer offiziellen Mitteilung hervorgeht, wird die Summe in zwei Hauptkategorien unterteilt: Teilnahme- und Leistungsprämien.
Teilnahmevergütung nach Kontinent
Der größere Teil der Ausschüttung – 525 Millionen US-Dollar – wird leistungsunabhängig als Antrittsgeld ausgezahlt. Die zwölf europäischen Teilnehmer, darunter Bayern München und Borussia Dortmund, erhalten zwischen 12,81 und 38,19 Millionen US-Dollar. Die Staffelung erfolgt laut FIFA nach sportlichen und kommerziellen Kriterien. Klubs aus Südamerika erhalten jeweils 15,21 Millionen Dollar, jene aus Afrika, Asien sowie Nord- und Mittelamerika je 9,55 Millionen. Der einzige Teilnehmer aus Ozeanien (AS Pirae, Tahiti) erhält 3,58 Millionen Dollar.
Leistungsprämien: Millionen für jedes Spiel
Die verbleibenden 475 Millionen Dollar sind an sportliche Leistungen während des Turniers gekoppelt. Ein Sieg in der Gruppenphase bringt zwei Millionen Dollar, ein Unentschieden eine Million. Für das Erreichen der K.o.-Phasen steigen die Prämien: Achtelfinale (7,5 Mio.), Viertelfinale (13,125 Mio.), Halbfinale (21 Mio.), Finale (30 Mio.). Der Turniersieger erhält zusätzlich 40 Millionen Dollar – insgesamt kann ein Klub also maximal 125,815 Millionen Dollar gewinnen.
FIFA kündigt Solidaritätsmodell an
FIFA-Präsident Gianni Infantino bezeichnete das Preisgeldmodell als "Nonplusultra im Klubfußball" und hob hervor: "Es ist das höchste Preisgeld, das jemals für ein Fußballturnier mit einer sieben Spiele dauernden Gruppen- und K.-o.-Phase ausgeschüttet wurde." Darüber hinaus kündigte die FIFA ein globales Solidaritätsmodell an: 250 Millionen Dollar sollen in den weltweiten Klubfußball fließen. Details zu dieser Verteilung nannte der Verband bislang nicht.
Keine Mittel für FIFA – Einnahmen bleiben im Klubfußball
Laut FIFA fließen sämtliche Einnahmen aus dem Turnier in den Klubfußball. Die Reserven der FIFA sollen unangetastet bleiben und weiterhin den 211 Mitgliedsverbänden zugutekommen.
(VOL.AT)