Ökologisch nachhaltig gebaut gilt die neue Gemeindeverwaltung samt Feuerwehrhaus schon jetzt als Vorzeigeprojekt – das dieser Tage österreichweit als „Objekt des Monats“ bei der bundesweiten Aktion „klima:aktiv“ ausgezeichnet wurde.
Passivhaussstandard
„klima:aktiv“ ist die im Jahr 2004 gestartete Initiative des Lebensministeriums für aktiven Klimaschutz und Teil der Österreichischen Klimastrategie. Ziel ist die rasche und breite Markteinführung klimafreundlicher Technologien und Dienstleistungen. Und genau dazu zählt auch das neue Lorünser Gemeindezentrum. „Das Gemeindezentrum wurde in Passivhausstandard errichtet. Es besticht neben der Verwendung von ökologischen Baumaterialien wie Holz aus der Region auch durch die Nahwärmeanbindung an das angrenzende Feuerwehrhaus“, heißt es seitens der Jury. Wie berichtet, besteht das Gemeindezentrum Lorüns aus zwei eigenständigen Gebäuden, die von Architekt Michael Achammer aus Nenzing entworfen wurden und ganz in Holzbauweise errichtet wurden.
„Nachhaltige Lösungen“
Geheizt wird das Gemeindezentrum mit Grundwasser und im Schlauchturm des Feuerwehrhauses ist eine Photovoltaikanlage eingebaut, die 100 Prozent Ökostrom produziert. „Mit der erzeugten Energie können beide Gebäudekomplexe ein Jahr mit Energie versorgt werden“, so ein sichtlich stolzer Bürgermeister Lothar Ladner. „Die Auszeichnung von klima:aktiv unterstreicht unsere Bauphilosophie eindrucksvoll“, so Ladner weiter. „Wir haben beim neuen Gemeindezentrum von Anfang an großen Wert auf nachhaltige Lösungen gelegt.“ Immerhin sei dass 2,3 Millionen-Euro-Großprojekt ein Meilenstein für die ganze Gemeinde.