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Klien weiter am Sondieren

Christian Klien, der nach dem Formel-1-Grand-Prix von Monza von Red Bull Racing aus seinem Vertrag entlassen wurde, ist weiterhin am Sondieren seiner Möglichkeiten. Das Test-Reglement für 2007 ist noch nicht fix.

Der Vorarlberger möchte unbedingt in der Formel 1 bleiben und hat in den vergangenen zwei Wochen einige Gespräche geführt. “Dabei ging es mir aber nicht um einen möglichst raschen Einsatz in der Formel 1 wie beispielsweise als Freitags-Testfahrer für 2006”, stellt Klien in einer email-Aussendung klar. “Vielmehr arbeite ich daran, mittelfristig die beste Option zu sondieren. Dazu gehört sowohl die Option eines Fahrersitzes als auch ein Testfahrerplatz in einem Hersteller-Team in der F1.”

Allerdings ist das Test-Reglement für 2007 noch nicht ganz klar definiert, derzeit wird darüber diskutiert, dass jedes Team eine Distanz von voraussichtlich 30.000 km je Saison absolvieren darf. Ehe dies nicht fixiert ist, können die Strukturen der Werkteams freilich auch noch nicht festgelegt werden. Vergangenen Mittwoch hatte Klien mit dem für 2007 neuen Spyker-Team (heuer noch Midland) ein Treffen in Silverstone. “Teamchef Colin Kolles gab mir die Gelegenheit, mich mit ihm persönlich im Midland(Spyker)-Werk vom Stand der Entwicklung für das 2007 Spyker MF1 Auto zu informieren”, berichtete Klien weiter. Er begutachtete den Boliden für 2007 im Windkanal in Brackley, das Konzept sei vielversprechend. Die Motorenfrage soll demnächst entschieden werden. Zur Diskussion stehen laut Klien die V8-Triebwerke von Cosworth und Ferrari.

Auch mit dem künftigen Chef-Techner bei Spyker, Mike Gascoyne, hat Klien erste Gespräche geführt. “Seine Zukunftsvorstellungen waren aus meiner Sicht sehr realistisch und überzeugend.” Noch ist aber nichts entschieden. Klien wird an seiner Fitness arbeiten und weiter seine Fühler ausstrecken.

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