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Klien "megaschnell"

Unglaublich! Christian Klien schockte am Montag bei seinem allerersten Formel-Nissan-Test in Valencia die versammelte Konkurrenz, hämmerte auf Anhieb die zweitschnellste Zeit auf die Piste.

“Racing engineering”-Teamchef Prinz Alfonso de Orleans-Borbon, der Christian Klien zu diesem eintägigen Test einlud, fehlten am Ende des Testtages beinahe die Worte: “Unglaublich beeindruckend!” Die Formel-3-Entdeckung des Jahres kletterte erstmals in einen 450 PS starken Formel Nissan-Boliden und kam mit der gegenüber einem Formel-3-Auto mehr als doppelten Motorleistung auf Anhieb bravourös zurecht. Auch die Umstellung auf die breiteren Reifen und den wesentlich höheren Anpressdruck des Autos in den Kurven bereiteten dem derzeit schnellsten Red Bull-Nachwuchspiloten keine großen Kopfzerbrechen.

Klien spulte auf der für ihn unbekannten Strecke von Valencia über 300 km herunter, ohne das Auto nur einmal von der Piste zu werfen. Von den insgesamt elf Fahrern war Klien Zweitschnellster, auf Testfahrer Ricardo Mauricio (Bra), der schon zwei Jahre Formel 3000 hinter sich hat, fehlten dem Hohenemser nur 0,27 Sekunden.

Schneller als Lamy
Klien distanzierte u.a. den heurigen Le Mans-Sieger Guy Smith, den heurigen Formel-Nissan-Lights-Champion Alvarez, den Ex-F-1-Piloten Pedro Lamy oder den Niki Lauda-Sprößling Mattias. Mit seiner schnellsten Rundenzeit fehlten Klien lediglich zwei Zehntelsekunden auf die sonntägige Pole Position von Bas Leinders. Christian Klien: “Die Beschleunigung ist schon ganz gewaltig, da drückt es dich ordentlich in den Sitz. Das Team war mit meiner Leistung absolut happy.” Nach den Tests steht das F-3-Saisonfinale in Magny Cours auf dem Programm – möglicherweise Kliens letzter Auftritt in dieser Serie…

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Christian Klien

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