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Klien glaubt erneut an WM-Punkte

Nur eine Woche nach dem spannenden GP von Bahrain geht die Formel-1-WM 2006 in ihre zweite Runde. Sepang in Malaysia ist am Sonntag (8.00 Uhr) der Schauplatz des zweiten Saison-Grand Prix. | Formel1.vol.at

Bei Schwüle und Temperaturen um die 40 Grad wird das erste Hitzerennen des Jahres ein echter Härtetest für Fahrer und Autos. Auftakt-Sieger Fernando Alonso ist nach dem beinharten “Stop-und-Go”-Kampf mit Ferrari-Pilot Michael Schumacher in Bahrain zuversichtlich, seinen Renault auch auf dem superbreiten Kurs in Malaysia mit den vielen schnellen Kurven und langen Geraden zum Sieg pilotieren zu können. Kimi Räikkönen, der in Bahrain vom letzten Platz noch aufs Podium fuhr, weiß: “Ich war trotz vollem Tank schneller als die meisten Konkurrenten. Mit einem besseren Qualifying kann ich gewinnen.”

So weit die Fakten, damit hat es sich aber wohl schon mit den “trockenen” Dingen in Malaysia. 90 Prozent Luftfeuchtigkeit und die enorme Hitze ließen Fahrer und die Teams schon im Vorfeld ordentlich ins Schwitzen kommen. Vor allem, weil die Motoren das bereits zweite Wochenende halten müssen. Zumindest vier Piloten müssen Motor wechseln. Die in Bahrain ausgeschiedenen Jacques Villeneuve (BMW) und Giancarlo Fisichella (Renault) straffrei, die beiden “Ferrari-Piloten” Felipe Massa und David Coultard (Red Bull) müssen hingegen in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten. Auch beim McLaren-Mercedes von Juan Pablo Montoya wurde bis zuletzt über einen Motorentausch nachgedacht. Bei Coulthard hatte sich am Ende des Bahrain-GP ein Kolbendefekt abgezeichnet. “Zu spät. Als wir es erfuhren, war David schon über der Ziellinie”, erzählte RB-Teamchef Christian Horner. Die FIA entschied – natürlich – auf Defekt nach dem Rennen, deshalb die Rückversetzung. “Ein McLaren kann auch von ganz hinten auf das Podium fahren, für uns ist die Strafe sicher härter”, ärgerte sich Coulthard.

Dass auch beim “Motorenkollegen” Massa später das gleiche Problem fest gestellt wurde, macht Christian Klien keine Sorgen. “Mein Motor wurde gründlich gecheckt, alles bestens”, berichtete der Vorarlberger. Klien ist zuversichtlich, auch in Malaysia wieder in die Punkte fahren zu können. “Die Pace stimmt, wir sind unter den Top-Fünf Teams”, sieht Klien Red Bull sogar vor den Williams. Dass ihn Nico Rosberg in Bahrain überholt habe, sei an seinen nachlassenden Michelin-Reifen gelegen, so der Vorarlberger.

“Im Cockpit steht die Luft, da hat es bis zu 50, 60 Grad!” Jenson Button weiß, was am Wochenende auf die Piloten zukommt.

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