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Klien für Bahrain zuversichtlich

Nach dem gelungenen Wochenende in Sepang sieht Christian Klien nun sehnsüchtig dem nächsten Grand Prix am 4. April in Bahrain entgegen. Und Michael Schumacher sieht keinen Grund zu voreiliger Euphorie. formel1.vol.at

Christian Klien hat in Sepang in seiner Entwicklung den nächsten großen Schritt vorwärts gemacht. „Das Team und die Ingenieure waren sehr zufrieden, man sieht, dass Fortschritte im Vergleich zu Melbourne da sind”, erklärte der 21-Jährige nach der fehlerfreien Fahrt auf Rang zehn und wusste seine Leistung auch selbst entsprechend einzuschätzen. „Es ist ein sehr guter Erfolg, als Rookie auf Platz zehn zu fahren.” Großes Lob für Klien kam auch von Österreichs dreifachem Weltmeister Niki Lauda „Er macht es genau richtig und ist am besten Weg.”

Auch die Analyse der Rundenzeiten stimmte den Vorarlberger, der sich nach den Fitnesstagen in Langkawi in der Gluthitze Malaysias konditionell in Topform präsentierte, überaus zuversichtlich: Er verlor jeweils nur 0,1 Sekunden auf seinen Teamkollegen Mark Webber. Einzige kleine Negativa waren der verpatzte Start und der dritte Boxenstopp, der wegen eines klemmenden Tankdeckels mehr als 20 Sekunden dauerte.

Nach dem gelungenen Wochenende sieht Klien nun sehnsüchtig dem nächsten Grand Prix am 4. April in Bahrain entgegen. „Das ist das erste Rennen, in dem es für mich gut laufen könnte. Da habe ich keinen Nachteil, denn diese Strecke kennt noch niemand”, betont der Hohenemser, der bereits am Wochenende auf die arabische Halbinsel fliegen wird. Ab Samstag nimmt er in Dubai Sponsorentermine wahr, wenige Tage später geht es auf die Golf-Insel Bahrain, wo es zunächst den 5,417 km langen Kurs zu studieren gilt.

Auch nach dem bravourös bestandenen Hitzetest in Malaysia sieht Formel-1-Dominator Michael Schumacher keinen Grund zu voreiliger Euphorie. „Es stehen noch 16 Rennen aus, das sind so viele wie die gesamte vergangene Saison. Das Kräfteverhältnis hat sich schon oft in der Vergangenheit während einer Saison gedreht.”

Bei McLaren-Mercedes lief das Krisenmanagement voll an. Nach den katastrophalen Vorstellungen der „Silberpfeile” in Australien und Malaysia steht der Motorenentwickler Werner Laurenz vor der Entlassung. McLaren-Mercedes ist in der Marken-WM hinter Ferrari, Williams-BMW, Renault und BAR-Honda abgerutscht und damit nur noch fünfte Kraft.

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