Kleinflugzeug in der Schweiz abgestürzt

Eine Bestätigung der Kantonspolizei darüber gibt es noch nicht. Die Maschine soll kurz zuvor am Engadin Airport gestartet sein, einem der höchstgelegenen Flugplätze Europas, der nur wenige Kilometer vom Nobel-Skiort St. Moritz entfernt ist. An Bord des Flugzeuges soll sich laut Schweizer Medien eine Familie aus Dänemark (die Elternteile - beide Anwälte - mit ihrem Sohn) befunden haben.
Das Unglück geschah im Hochtal Engadin (Schweiz), so die Kantonspolizei Graubünden. Ein Rega-Helikopter und zahlreiche Rettungskräfte standen im Einsatz. Blick.ch berichtete als erstes Medium und sprach auch mit Augenzeugen.
Augenzeugenbericht
Einer berichtet: „In den letzten drei Sekunden vor dem Absturz hat sich das Flugzeug um die eigene Achse gedreht und ist in den Boden geflogen. Dann hat es eine Explosion und einen riesigen Feuerball gegeben.“

Absturzstelle in der Nähe des Flughafens
Das einmotorige Propellerflugzeugs des Typs EA-400 sei um 17.20 Uhr auf dem Flugplatz Samedan mit dem Ziel Roskilde in Dänemark gestartet, teilte die Bündner Kantonspolizei am Dienstagvormittag mit. Zwei Minuten später stürzte das Flugzeug am nördlichen Dorfrand von La Punt Chamues-ch in bewohntem Gebiet ab und brannte vollständig aus. Alle Flugzeuginsassen starben.
Die Ursache des Absturzes wird nun durch die Bundesanwaltschaft in Koordination mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST), der Staatsanwaltschaft Graubünden, der Bundeskriminalpolizei und der Kantonspolizei Graubünden untersucht.
(APA/VOL.AT)