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Klangerlebnis Big Band

Die „Big Band Union Bludenz“ lieferte am vergangenen Freitag ein beeindruckendes Konzert in der Remise.
Die „Big Band Union Bludenz“ lieferte am vergangenen Freitag ein beeindruckendes Konzert in der Remise. ©JW
Bludenz. (jw) Am Freitag, dem 18. September lud die Jazz-Orchestra-Formation "Big Band Union Bludenz" zum Konzertabend in die Remise.
BIg Band Union Bludenz mit Alois Eberl

Im Frühjahr 2014 gründeten die beiden Bludenzer Jazzmusiker Cenk Dogan und Lukas Morre, die bereits schon einmal in den 60ern aktive „Big Band Union Bludenz“ neu. Damals gab es ein vom Publikum und von der Kritik gefeiertes Premierenkonzert. Nun, gut ein Jahr später trat die Formation erneut in der Remise auf. Am vergangenen Freitag fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe Bühne.frei das restlos ausverkaufte Konzert statt, das dank der Initiative von Privatfinanzieren, darunter auch Stadtrat Luis Vonbank, zustande kam.

Vor vollem Haus spielte die 16-köpfige Big Band Formation unter der Leitung von Jan Ströhle an diesem Abend ein breitgefächertes Programm. So gab es u.a. das zur Jahreszeit passendes Stück „Schwammerlzeit“ von Florian Bramböck und den Jazz-Klassiker „Strasbourg-St.Denis“ von Roy Hargrove zu hören. Den Großteil des Programms widmete die Big Band Union jedoch Arrangements des Jazzmusikers und Komponisten Peter Herbolzheimer und spielte u.a. „The Healer“ und „Ballad for a friend“. Besonders gespannt waren die zahlreichen Besucher, darunter auch der türkische Generalkonsul Cemal Erbay, an diesem Abend auf Alois Eberl.

Der international erfolgreiche Tiroler Musiker unterstützte die Big Band Union nicht nur auf der Posaune, sondern steuerte auch ein selbstkomponiertes Stück mit dem Titel „Nachtigall“ zum Programm bei. Das Publikum zeigte sich von der außergewöhnlichen musikalischen Darbietung der Big Band Union Bludenz, allen voran natürlich die bemerkenswerten Solo-Leistungen der Musiker, sehr beeindruckt und würdigte den Abend mit viel Applaus. Einziger Wermutstropfen: dass eine solche herausragende Veranstaltung erst aufgrund von privatem Engagement zustande kommen konnte.

 

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