Kitz verspricht Spektakel
Sowohl auf der Streif (Abfahrt, Super G), als auch auf dem Ganslernhang (Slalom) wurden leichte Modifikationen vorgenommen. Von der FIS hatte es bei der Inspektion und Schneekontrolle am vergangenen Dienstag Bestnoten gegeben. Der Zielsprung und der Seidlalmsprung wurden diesmal laut Pistenchef Peter Obernauer besonders hoch gebaut, um eine möglichst spektakuläre Abfahrt zu garantieren. So hoch und spektakulär, dass der seit Samstag in Kitz weilende FIS-Renndirektor Helmut Schmalzl sein Veto einlegte und den Auftrag zur leichten Entschärfung der Sprünge gab. Ebenfalls neu: Die Querfahrt wurde so präpariert, dass es Schläge gibt und die Geschwindigkeit für die Zuschauer optisch noch besser zu erkennen ist. Das ist spektakulär, ohne gefährlich zu sein, berichtete Obernauer. Am Ganslern wurden einige neue Bodenwellen eingebaut. Dadurch ist auch der Slalom noch selektiver, so Obernauer, der die Schneelage auf Grund der zahlreichen Niederschläge als so gut wie schon lange nicht bezeichnete.
Wegen des Wetters haben die Veranstalter aber Sorgenfalten. Die 10-Tage-Vorhersage prognostiziert ab Dienstag Regen und Schneefall. Laut Prognose soll das Schlechtwetter bis kommenden Montag anhalten. Aber wir bauen auf das legendäre Kitzbüheler Wetterglück, so OK-Chef Michael Huber.
Auch nach dem Rücktritt von Vorjahrs-Triumphator Stephan Eberharter werden die heimischen Fans in Scharen kommen. 2004 waren es insgesamt knapp 95.000 Zuschauer gewesen, diesmal rechnet man alleine bei der Abfahrt am Samstag mit 50.000 Fans.