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Kitz-Programm geändert - Fr Slalom, So Kombi

Schwierige Bedingungen auf der Streif
Schwierige Bedingungen auf der Streif
Das Wetter zwingt zur Improvisation. Wegen prognostiziertem Schneefall am Freitag, der die Austragung eines Speedrennens massiv gefährden würde, dürfen die Slalomfahrer die Hahnenkammwoche der alpinen Skiherren in Kitzbühel eröffnen. Sie sind nun bereits am Freitag an der Reihe. Nach der Absage des Abfahrtstrainings am Mittwoch soll es nun am Donnerstag zwei Testläufe geben.
Kampf um die Hausbergkante


Während der Klassiker der Slalom-Herren auf dem Ganslernhang nun also bereits am Freitag in Szene gehen (12.00/17.00) wird, wurden der Super-G (10.15) und Hahnenkamm-Kombi-Slalom (15.15) auf Sonntag verlegt. Die Weltcup-Abfahrt ist nach wie vor für Samstag (11.45) geplant, dafür ist aber ein Training am Donnerstag notwendig.

Weil noch nicht feststeht, ob die Abfahrt über die Originalstrecke mit Hausbergkante und Traverse durchgeführt werden kann oder eine Umleitung über den Ganslernhang notwendig ist, sind für Donnerstag zwei Trainings mit beiden Varianten geplant. Schließlich muss auf beiden Kursen trainiert worden sein, um dann am Samstag auch beide Optionen in der Hinterhand zu haben. “Kurs 1” mit der Umleitung über den Ganslernhang soll um 11.00 Uhr gestartet werden, “Kurs 2” inklusive Hausberg und Traverse soll um 13.45 Uhr befahren werden. Dieser Trainingslauf soll vom Lärchenschuss gestartet werden.

Die Lage ist weiter kritisch. “Der Berg ist nicht bereit”, stellte FIS-Renndirektor Günter Hujara am Mittwochabend klar. Der oberste Abschnitt der Streif mit Mausefalle und Steilhang präsentiert sich aktuell bereits rennfertig. Probleme gibt es dann von der Alten Schneise abwärts. “Von der Alten Schneise weg existiert kein Rennkurs”, meinte Hujara, der die Lage so beschrieb: “Zu weich, zu warm, keine Schneedichte. Das ist die Realität, und mit der müssen wir arbeiten.” Eine Sprint-Abfahrt bis zur Alten Schneise ist laut Hujara aber keine Option.

Die Wetterprognosen für Donnerstag sind zumindest ein wenig vielversprechender, denn in der Nacht auf Donnerstag waren klarer Himmel und Temperaturen von minus fünf Grad Celsius vorausgesagt. Hujara blieb aber vorsichtig. “Wir gehen in der Früh auf den Berg und danach werden wir sehen, ob wir fahren können.” Der Deutsche bezeichnete die Entscheidung über das Donnerstag-Programm als “sehr richtungsweisend” für die Abfahrt.

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