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KIT Vorarlberg: hohe Einsatzzahlen und Mitarbeiter-Zuwachs

Das Team der Krisenintervention & Notfallseelsorge Vorarlberg (KIT Vorarlberg) hat im Jahr 2021 insgesamt 234 Einsätze absolviert. Dies ist der zweithöchste Wert seit Bestehen. Durch den Eintritt von 15 neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen ist das Kriseninterventionsteam personell sehr gut aufgestellt.

Feldkirch – Am 14.03.2022 präsentierte KIT Vorarlberg den Jahresbericht 2021. Die darin enthaltenen Zahlen und Daten verdeutlichen, wie wichtig und wertvoll die ehrenamtliche Arbeit der aktuell 91 aktiven Mitarbeiter*innen ist.

Die 62 Frauen und 29 Männer aus ganz Vorarlberg stehen Menschen unmittelbar nach traumatischen Ereignissen wie plötzlichen Todesfällen oder schweren Unfällen bei und helfen den betroffenen Personen in den ersten Stunden mit dem Schock und dem Schmerz umzugehen.

15 der 91 aktiven Ehrenamtlichen sind neu im Team von KIT Vorarlberg. Sie haben im Herbst 2021 den 130 Stunden umfassenden KIT-Ausbildungslehrgang absolviert und wurden am 20.11.2021 nach bestandener Abschlussprüfung offiziell in Dienst gestellt.

Die Zahl der Betreuungseinsätze bewegt sich seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau.

Im Jahr 2021 wurde KIT Vorarlberg zu 234 Einsätzen gerufen (2020: 217 Einsätze). Seit der Gründung des Kriseninterventionsteams im Jahr 1999 war dieser Wert nur im Jahr 2019 höher (252 Einsätze).

Die Anzahl der betreuten Personen betrug im Vorjahr 902 (2020: 754 Personen).

Die KIT-Mitarbeiter*innen brachten im Jahr 2021 insgesamt 1.290 ehrenamtliche Einsatzstunden auf (2020: 1.077 Einsatzstunden).

Die häufigsten Einsatzarten im Jahr 2021 waren:

  • Betreuung nach plötzlichen Todesfällen (116 Einsätze)
  • Betreuung beim Überbringen von Todesnachrichten (37 Einsätze)
  • Betreuung betroffener Personen ohne Todesfall (35 Einsätze)
  • Betreuung von Angehörigen nach Suizid (30 Einsätze)

Quelle: KIT Vorarlberg/Stubler

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