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Kindl verteidigte als Siebenter in Sigulda Weltcup-Führung

Kindl noch mit 21 Punkten Vorsprung
Kindl noch mit 21 Punkten Vorsprung
Kunstbahnrodler Wolfgang Kindl hat seine Weltcupführung trotz Rang sieben in Sigulda verteidigt. Der davor in allen sechs Saisonrennen auf das Podest gefahrene Tiroler liegt nach dem Sieg des Deutschen Felix Loch im Gesamtklassement aber nur noch 21 Punkte vor dem Doppel-Olympiasieger. Auf den in Lettland unmittelbar hinter ihm gelandeten US-Amerikaner Chris Mazdzer hat er 64 Punkte Guthaben.


Kindl war nach dem ersten Lauf als Zweiter hinter Loch noch auf Podestkurs gelegen. Mit einem schweren Fehler im Schlussabschnitt des Finallaufes verspielte der WM-Dritte aber seine Chancen auf den nächsten Stockerplatz. Mit 0,531 Sekunden Rückstand auf Loch rutschte er sogar noch hinter seinen sechstplatzierten Teamkollegen David Gleirscher (0,530) zurück. Loch raste hingegen mit zwei gleichmäßigen Läufen vor Weltmeister Semen Pawlitschenko (RUS/0,215) zu seinem dritten Saisonsieg.

Kindl ärgerte sich, dass er seine gute Ausgangsposition noch verspielte. “Die Enttäuschung ist nicht zu leugnen, auf der anderen Seite stehe ich nach wie vor an der Spitze im Gesamtweltcup und weiß, dass mein Paket passt. Damit blicke ich weiterhin positiv in die Zukunft”, sagte Kindl. Er habe alles auf eine Karte gesetzt und Loch im zweiten Lauf mit einer Topzeit unter Druck setzen wollen. “Leider ist das Risiko unbelohnt geblieben.”

In der Teamstaffel belegte Österreich am Sonntagnachmittag den sechsten Platz. Deutschland gewann vor Lettland und Russland. Im Doppelsitzer hatten Peter Penz/Georg Fischler am Samstag mit Rang drei ebenfalls einen neuerlichen Podestplatz geschafft. Der nächste Weltcup findet kommendes Wochenende in Oberhof statt. Danach steht mit der WM in Königssee der Saisonhöhepunkt auf dem Programm.

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