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Kindl und Penz/Fischler in Lake Placid auf Podest

Tiroler nur von deutschen Schlitten bezwungen
Tiroler nur von deutschen Schlitten bezwungen
Gleich zwei Podestplätze haben Österreichs Kunstbahn-Rodler am Freitag beim Weltcup in Lake Placid geholt. Wolfgang Kindl überraschte im Einsitzer mit Rang zwei hinter dem US-Amerikaner Tucker West und freute sich über seine bisher beste Weltcup-Platzierung. Im Doppelsitzer fuhren Peter Penz/Georg Fischler auf Rang drei und standen damit auch im dritten Saisonrennen auf dem Stockerl.


Kindl war vor Lake Placid erst einmal unter den besten drei. Nach Platz drei vergangenen Saison in Park City musste sich der 26-jährige Innsbrucker diesmal nur West um 0,773 Sekunden geschlagen geben. Mit der zweitbesten Laufzeit im zweiten Durchgang fuhr er noch vom sechsten Rang vor. “Ich hatte im ersten Lauf oben einen Fahrfehler, der zweite war dann so, wie ich es mir vorstelle. Ich habe gewusst, dass ich schnell sein kann. Die Strecke ist technisch gesehen sehr schwer, das Eis war hart, Bedingungen die mir einfach liegen. Ich bin absolut happy und noch lange nicht satt”, erklärte der Junioren-Weltmeister von 2008.

Kindl liegt nun in der Gesamtwertung auf Rang drei hinter dem deutschen Olympiasieger Felix Loch, der sich diesmal mit Rang sechs begnügen musste, und dem in Lake Placid drittplatzierten Italiener Dominik Fischnaller.

Im Doppelsitzer reihten sich Penz/Fischler hinter zwei deutsche Schlitten ein. Toni Eggert/Sascha Benecken feierten ihren dritten Sieg hintereinander, dahinter folgten die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (0,360 zurück) und die beiden Tiroler (0,480). Penz/Fischler verbesserten sich im zweiten Lauf von Rang fünf noch um zwei Plätze und liegen in der Weltcup-Gesamtwertung unverändert auf Rang zwei.

“Die Bahn hat sehr viele Lenkpunkte und ist extrem anspruchsvoll. Sechs Trainingsfahrten sind da fast zu wenig, nicht umsonst haben sich alle sehr schwer getan, keiner ist heute zweimal fehlerfrei runtergekommen”, sagte Penz. “Umso mehr freuen uns die Leistung und das Ergebnis, wir haben den guten Saisonstart bestätigt und gehen mit breiter Brust in den Team-Bewerb.”

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