Kindheits-Ikone ist zurück! – Warum plötzlich alle an dieser Nase reiben

Er ist zurück! Der sprechende Baum im Messepark Dornbirn feiert seine Rückkehr. Einst Kindheitsheld, heute Selfie-Spot mit digitalem Upgrade. Warum er jetzt wieder da ist, was sich verändert hat – und wieso seine Nase schon dreimal nachgepudert werden musste, erklärt Marketingleiterin Brigitte Salzmann.
Video: Er ist zurück!
Bereits 28 Jahre alt
Seit 1997 steht er sinnbildlich für unzählige Kindheitserinnerungen: der sprechende Baum im Messepark Dornbirn. Lange Zeit war er verschwunden – jetzt feiert er sein Comeback. "Er hat sich im Lager ausgeruht", sagt Brigitte Salzmann, Marketingleiterin des Messeparks, augenzwinkernd. Nun wurde das beliebte Maskottchen reaktiviert – zur Freude vieler Besucher, die ihn noch aus ihrer Kindheit kennen.
"Dem Trend der Zeit angepasst"
Doch einiges hat sich verändert: Früher sprach der Baum auf Knopfdruck mit den Kindern. Heute funktioniert die Interaktion über eine App. "Der Baum ist in die Jahre gekommen, aber er hat sich dem Trend der Zeit angepasst", erklärt Salzmann. Über die App können Kinder Geschichten anhören und kleine Spiele spielen – ein Versuch, alte Erinnerungen mit neuen Technologien zu verbinden. "So holen wir auch alte Bäume mit AI in die digitale Welt und erwecken sie zum Leben."

Kuscheln erlaubt
Anders als früher darf man den Baum heute nicht nur anschauen, sondern auch anfassen. "Früher war ein Zaun rundherum – heute darf man ihn streicheln, die Nase anfassen und sogar mit ihm kuscheln", erzählt Salzmann. Der Baum, der mittlerweile als Selfie-Point dient, ist so beliebt, dass in den letzten zwei Wochen seine Nase bereits dreimal nachgepudert werden musste.
"Meine Kinder hatten Angst vor ihm"

Salzmann selbst hat keine nostalgischen Gefühle gegenüber dem sprechenden Baum. "Meine Kinder hatten Angst vor ihm, deshalb sind wir damals nicht in die Dschungelwelt gegangen", gesteht sie offen. Umso schöner sei es jetzt für sie zu sehen, wie viele Erwachsene positive Erinnerungen damit verbinden – und wie kleine Kinder den Baum heute neugierig erkunden.
(VOL.AT)