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Kindheits-Ikone ist zurück! – Warum plötzlich alle an dieser Nase reiben

Der sprechende Baum ist jetzt stumm.
Der sprechende Baum ist jetzt stumm. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Er war jahrelang verschwunden – jetzt ist der sprechende Baum zurück und sorgt für einen Hype im Messepark. Aber was steckt hinter dem plötzlichen Comeback?

Er ist zurück! Der sprechende Baum im Messepark Dornbirn feiert seine Rückkehr. Einst Kindheitsheld, heute Selfie-Spot mit digitalem Upgrade. Warum er jetzt wieder da ist, was sich verändert hat – und wieso seine Nase schon dreimal nachgepudert werden musste, erklärt Marketingleiterin Brigitte Salzmann.

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Bereits 28 Jahre alt

Seit 1997 steht er sinnbildlich für unzählige Kindheitserinnerungen: der sprechende Baum im Messepark Dornbirn. Lange Zeit war er verschwunden – jetzt feiert er sein Comeback. "Er hat sich im Lager ausgeruht", sagt Brigitte Salzmann, Marketingleiterin des Messeparks, augenzwinkernd. Nun wurde das beliebte Maskottchen reaktiviert – zur Freude vieler Besucher, die ihn noch aus ihrer Kindheit kennen.

"Dem Trend der Zeit angepasst"

Doch einiges hat sich verändert: Früher sprach der Baum auf Knopfdruck mit den Kindern. Heute funktioniert die Interaktion über eine App. "Der Baum ist in die Jahre gekommen, aber er hat sich dem Trend der Zeit angepasst", erklärt Salzmann. Über die App können Kinder Geschichten anhören und kleine Spiele spielen – ein Versuch, alte Erinnerungen mit neuen Technologien zu verbinden. "So holen wir auch alte Bäume mit AI in die digitale Welt und erwecken sie zum Leben."

Seit man den Baum anfassen darf, verliert er vor allem an der Nase an Farbe. ©VOL.AT/Emilia Waanders

Kuscheln erlaubt

Anders als früher darf man den Baum heute nicht nur anschauen, sondern auch anfassen. "Früher war ein Zaun rundherum – heute darf man ihn streicheln, die Nase anfassen und sogar mit ihm kuscheln", erzählt Salzmann. Der Baum, der mittlerweile als Selfie-Point dient, ist so beliebt, dass in den letzten zwei Wochen seine Nase bereits dreimal nachgepudert werden musste.

"Meine Kinder hatten Angst vor ihm"

Brigitte Salzmann freut sich über die positiven Reaktionen der Besucher. ©VOL.AT/Emilia Waanders

Salzmann selbst hat keine nostalgischen Gefühle gegenüber dem sprechenden Baum. "Meine Kinder hatten Angst vor ihm, deshalb sind wir damals nicht in die Dschungelwelt gegangen", gesteht sie offen. Umso schöner sei es jetzt für sie zu sehen, wie viele Erwachsene positive Erinnerungen damit verbinden – und wie kleine Kinder den Baum heute neugierig erkunden.

(VOL.AT)

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