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Kinderstadt öffnete ihre Pforten

Theresa Amann unterstützt den Stadtrat Stella, Noah und Florian und Bürgermeisterin Bianca (2. v. r.) bei Entscheidungen.
Theresa Amann unterstützt den Stadtrat Stella, Noah und Florian und Bürgermeisterin Bianca (2. v. r.) bei Entscheidungen. ©Emir T. Uysal
„KleinFeldkirch“ ist bis 8. September im Alten Hallenbad geöffnet.
KleinFeldkirch 2017

Feldkirch. (etu) Hunderte Kinder zwischen sieben bis zwölf Jahren warteten aufgeregt vor dem Alten Hallenbad. Den hinter diesen Mauern gelten ab sofort andere Regeln. Hier regieren jetzt die Kinder. Bei einer feierlichen Zeremonie überreichten Vizebürgermeisterin Barbara Schöbi-Fink, Stadträtinnen Marlene Thalhammer und Ingrid Scharf sowie VP-Klubobmann Roland Frühstück und Karlheinz Kopf (zweiter Nationalratspräsident) an KleinFeldkirch-Regentin Bianca Oksakowski und ihr dreiköpfiges KleinFeldkirch-Stadtrat-Team den Schlüssel für die Stadt. „Ich war in der dritten Kinderstadt-Amtsperiode vor zwei Jahren Bürgermeisterin“, erklärt Bianca. „Ich habe mich schon riesig auf KleinFeldkirch gefreut, und heuer sind viele neue Gesichter zu sehen.“
Zum zwölften Mal lädt die Stadt ins Paradies für junge Bürger. In der Kinderstadt können zahlreiche Berufe erlernt und ausgeübt werden. Während die einen ihr Handwerk beim Zusammenbauen von Werkstücken beweisen oder Pizzabrötchen und Stängel herstellen, stellen andere an fast 30 verschiedenen Werkstätten die Tageszeitung her, zeigen ihre künstlerische Ader oder leiten und verwalten die örtliche Bank. Denn in der Kinderstadt wird mit „Lasuten“ bezahlt. Jeder Beruf bekommt die gleich hohe Entlohnung – abzüglich Steuern versteht sich
… so lernen die jungen Bürger spielerisch, mit Geld umzugehen. Ohne „Lasuten“ können die Kinder auch keine Getränke oder Speisen bezahlen. Damit alles mit Recht und Ordnung abläuft, ist der Stadtrat gefragt. Jede „Anzeige“, Bürgeranliegen oder Entscheidungen werden bei den täglichen Sitzungen beschlossen. „Wir müssen uns auch mit vielen unnötigen Anzeigen rumärgern“, verrät der Stadtrat.

Meinung bei Raumplanung
Dieses Jahr wird auch viel Wert auf Recycling gelegt: Wiederverwertet wird von der Küche bis zum Kosmetikstudio. Aufgrund des großen Andrangs wurde unter anderem die Spenglerei vergrößert. Ab nächster Woche ist die Meinung der kleinen Feldkircher gefragt: Kürzlich erfolgte eine Bürgerbefragung zur Stadtplanung. „Eine Architekturstudentin arbeitet mit den Kindern zusammen und bringt in Erfahrung, was bei Spielräumen wichtig ist und welche Verbesserungsvorschläge die KleinFeldkircher für ihre richtige Stadt haben“, erklärt Betreuerin Theresa Amann.
Noch bis zum 8. September kann von Montag bis Freitag, 10 bis 16 Uhr, in KleinFeldkirch gearbeitet, gespielt und genossen werden.

Berufsauswahl:
» Bankangstellter
» Bäcker
» Blibliothekar
» Zeitungsverkäufer
» Reporter / Redakteur
» Künstler
» Stadtangestellter
» Koch / Kellner
» Schauspieler
» Grafiker
» Universitätsdozent
» Handelsagent
» Computerfachkraft
» Betriebskontrolleur
» Stadtreiniger
» Sportler
» Verkäufer
und viele mehr…

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