Kindergartenpädagoginnen haben Zusatzausbildung abgeschlossen

Die frischgebackenen Absolventinnen Nina Amann, Alessandra Marte, Tanja Gächter, Racquel Del Rosario und Fabienne Lunardi werden das erworbene Wissen künftig in den Kindergärten Oberdorf, Brederis sowie im Kinder- und Familientreff Bifang einsetzen. Während der Ausbildung wurden die Pädagoginnen unter anderem darauf geschult, Auffälligkeiten der Kinder möglichst frühzeitig zu erkennen sowie Gespräche mit Eltern anzuregen und durchzuführen. Laut Christina Ellensohn, Leiterin des Kinder- und Familientreffs Bifang, sei zu beobachten, dass es immer mehr auffällige Kinder gibt. „Hauptgründe dafür sind wohl der gesellschaftliche Wandel und die steigenden Anforderungen an Eltern und Kinder. Während der Ausbildung haben die Pädagoginnen daher unter anderem gelernt, die besonderen Bedürfnisse der Kinder zu erkennen, zu fördern und sie gemeinsam mit den Eltern in ihrer Entwicklung zu begleiten”, so Ellensohn.
Breit gefächerte Lerninhalte
Voraussetzungen für die Absolvierung des fünfsemestrigen Lehrgangs sind ein Abschluss als Kindergartenpädagogin oder –pädagoge sowie mindestens zwei Jahre Berufspraxis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden für die Erziehungsarbeit mit lern- und geistig behinderten, verhaltensauffälligen, sprachgestörten, hör- und sehgeschädigten sowie körperbehinderten Kleinkindern ausgebildet. Neben Pädagogik, Psychologie und Soziologie sowie medizinischen und diaktischen Fächern ist auch die Praxis ein wesentlicher Bestandteil des Lehrgangs. In Rankweil gibt es derzeit rund 50 Kindergartenpädagoginnen.