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Kinderbeförderung auf bzw. mit Fahrrädern wird evaluiert

Die Sicherheiten sollen genau evaluiert werden.
Die Sicherheiten sollen genau evaluiert werden. ©pixabay.com (Themenbild)
Nach dem tragischen Unfall mit einem Fahrradanhänger in Niederösterreich, wird das Verkehrsministerium die Sicherheit evaluieren. Im Zuge der Evaluierung wird sich auch der E-Bike-Sicherheit angenommen.
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Das sind die gesetzlichen Vorschriften

Verkehrsminister Andreas Reichhardt sieht Handlungsbedarf, nachdem am Sonntagabend in Niederösterreich zwei in einem an ein Elektrofahrrad gekoppelten Anhänger transportierte Mädchen getötet wurden. Die Beförderung von jungen Menschen auf bzw. mit Fahrrädern werde untersucht und evaluiert, kündigte er in einer Aussendung am Dienstag an.

Verkehrsministerium prüft Maßnahmen für die notwendige Sicherheit

Das Verkehrsministerium prüfe nun, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um für die immer häufiger verwendeten Fahrradanhänger und Lastenräder die notwendige Sicherheit beim Transport von Kindern zu gewährleisten. "Während Verkehrssicherheit einerseits durch die Vernunft und Umsicht aller Verkehrsteilnehmer zu erreichen ist, müssen andererseits die gesetzlichen Rahmenbedingungen an neue Gefährte angepasst werden - und das, bevor sich die Unfälle häufen", sagte Reichhardt.

Tauglichkeit von Lastenrädern und Fahrradanhängern sollen überprüft werden

Auch der Wiener FPÖ-Fraktionssprecher im Verkehrsausschuss, Karl Baron, forderte am Dienstag in einer Aussendung die Tauglichkeit von Lastenrädern und Fahrradanhängern für die Beförderung von Kindern zu überprüfen. "Auf Straßen haben diese Geräte nichts verloren", meinte Baron.

Das Verkehrsministerium wird sich im Zuge der Evaluierung auch der E-Bike-Sicherheit annehmen. So werde geprüft, ob die steigende Zahl der verunfallten E-Fahrradfahrer mit dem Anstieg der in Verwendung befindlichen E-Räder oder möglicherweise mit einem zu wenig umsichtigen Fahrstil zu tun habe. Es sei hoch an der Zeit, diesbezüglich valide Daten zu haben, um gegebenenfalls die bestehenden gesetzlichen Vorgaben zu überdenken, sagte Reichhardt.

(APA/Red)

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