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Kinderärzte warnen: RSV-Welle dieses Jahr besonders stark

Volker Strenger hat im Ö1-Morgenjournal über einen möglichen Hintergrund der RSV-Welle gesprochen.
Volker Strenger hat im Ö1-Morgenjournal über einen möglichen Hintergrund der RSV-Welle gesprochen. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild/Archivbild/gestellte Szene)
Besonders Babys und Kleinkinder stecken sich im Herbst 2021 nicht nur früher als sonst mit RSV an - sondern sind auch stärker von RSV-Infektionen betroffen und müssen in Kliniken stationär behandelt werden.

Wie Volker Strenger von der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) im Ö1-Morgenjournal am Donnerstag berichtete, sei die Welle möglicherweise auf die Corona-Maßnahmen zurückzuführen, da die Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen (RSV) nicht genügend zirkulieren konnte.

Mehrere Kleinkinder mit RSV in Wien-Ottakring aufgenommen

Florian Götzinger, Kinderarzt an der Klinik Ottakring, sprach gar von einer "doppelten Erkrankungslast", da die Welle im Vorjahr ausgeblieben sei. In den Spitälern müssen demnach vor allem Babys unter einem Jahr behandelt werden, aber auch zwei- und dreijährige Kinder seien stärker als sonst betroffen. Symptome sind Schnupfen, Atem- und Schluckbeschwerden. Allein in Ottakring würden laut Götzinger derzeit bis zu 20 Kleinkinder pro Woche mit RSV aufgenommen werden, an der Kinderklinik Graz müsse man nicht an RSV erkrankte Kinder bereits in eine andere Klinik verlegen, so Ernst Eber, Vorstand der Grazer Kinderklinik. Von 300 positiv getesteten Fällen seien zuletzt 200 auf Kleinkinder unter einem Jahr entfallen.

(APA/Red)

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