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Kinder-Camp-Betreiber: Ermittlungen fallen in Bereich von StA Feldkirch

Der Mann soll im Mai im Prater in Wien unterwegs gewesen sein.
Der Mann soll im Mai im Prater in Wien unterwegs gewesen sein. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Die Ermittlungen gegen einen Mann aus Wien, der Feriencamps für Kinder betreibt und des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen sowie der Anbahnung von Sexualkontakten zu Unmündigen verdächtigt wird, sind nun im Bereich der Staatsanwaltschaft Feldkirch angesiedelt. Eine Bestätigung dazu erhielt die APA von Behördensprecherin Karin Dragosits.
Mann soll Buben sexuell missbraucht haben

Der Grund dafür ist, dass der gravierendste Vorwurf, der mehr als 30 Jahre zurückliegt, in Vorarlberg stattgefunden haben soll.

Verdacht der Vergewaltigung

Der Mann steht im Verdacht, in den 1980er Jahren einen damals acht Jahre alten Buben vergewaltigt zu haben. Der Betroffene soll in weiterer Folge einen Nervenzusammenbruch erlitten haben. Dem Vernehmen nach machte ihm das Erlebte noch Jahre später zu schaffen. Ob dieser Vorwurf verjährt ist, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Unter anderem wird geprüft, ob es mögliche weitere Opfer des Verdächtigen gibt.

Ermittlungen wurden gestartet

Die Ermittlungen gegen den 73-Jährigen kamen in Gang, nachdem der Verdächtige am 30. Mai 2021 im Wiener Prater gezielt fünf bis zehn Jahre alte Kinder angesprochen hatte. Eine ihm fremde Siebenjährige lud er auf ein Eis ein und übergab dem Mädchen einen Flyer für die von ihm veranstalteten Camps. Der Vater des Mädchens setzte der - so zumindest der Verdacht - auf Anbahnung eines intimen Kontakts gerichteten Unterhaltung ein Ende und wandte sich an einen in der Nähe befindlichen Polizisten.

(APA/Red)

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