Ein 42-Jähriger wollte seinen vier Monate alten Sohn in einer Döblinger Wohnung nicht herausrücken. Die Ermittler verhandelten mit ihm so lange, bis er das Kind herausgab und sich überwältigen ließ, sagte ein Polizeisprecher am Samstag der APA.
Gegen 20.00 Uhr rückte die Exekutive in die Krottenbachstraße aus. Eine 34-Jährige war aus ihrer Wohnung nach einer Auseinandersetzung mit ihrem Lebensgefährten geflüchtet. Der Mann hatte sie geschlagen. Die Beamten wollten eigentlich ein Betretungsverbot aussprechen. Doch der 42-Jährige wurde offenbar stur, als er die Exekutive sah. Er hielt seinen Sohn fest und wollte ihn nicht herausgeben.
Das Verhandlerteam rückte mit dem interimistischen Leiter der KD 1, Oberstleutnant Gerhard Haimeder, an der Spitze aus. Nach längeren Gesprächen gab der 42-Jährige den Buben heraus und ließ sich festnehmen.