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KikaLeiner reduzierte heuer Beschäftigtenzahl um einiges

Kikaleiner Zentrale
Kikaleiner Zentrale ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die Sanierung von KikaLeiner verläuft langsamer als ursprünglich vorgesehen.

Laut einem Bericht der Oberösterreichischen Nachrichten (Mittwochausgabe) hat die österreichische Möbelkette ihre Mitarbeiterzahl im Laufe des Jahres von 1.900 auf 1.400 verringert.

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Der Abbau von etwa 500 Stellen erfolgt durch Nicht-Nachbesetzungen, Pensionierungen und Kündigungen, erklärte eine Sprecherin von kikaLeiner auf Anfrage der APA, ohne nähere Details zu nennen.

KikaLeiner bleibt trotz Sanierung in der Verlustzone

KikaLeiner hatte sich nach dem im Herbst 2023 erfolgreich abgeschlossenen Sanierungsverfahren zum Ziel gesetzt, im Geschäftsjahr 2023/24 (zum Ende September) aus der Verlustzone herauszukommen. Laut den Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) befand sich die Möbelkette jedoch von Oktober 2023 bis September 2024 weiterhin in den roten Zahlen. „Unsere Umsätze steigen monatlich leicht, aber mehr ist im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld nicht möglich“, erklärte kikaLeiner-Manager Volker Hornsteiner gegenüber der Zeitung.

©APA/GEORG HOCHMUTH

„In einer solch schwierigen wirtschaftlichen Lage ist die Sanierung eines Unternehmens eine erhebliche Herausforderung.“ KikaLeiner wies darauf hin, dass der Gesamtumsatz in der Möbelhandelsbranche im ersten Halbjahr 2024 um 13 Prozent gesunken sei.

Filialen bleiben und Sanierung geht weiter

KikaLeiner hat gegenüber den OÖN und der APA bestätigt, dass keine der 17 verbleibenden Filialen geschlossen oder das Unternehmen erneut verkauft werden soll. „Wir alle arbeiten hart und gehen mit großem Engagement in das zweite Jahr der Sanierung“, erklärte Hornsteiner. „Unser Ziel ist es, die Sanierung bis September 2025 abzuschließen, um das Traditionsunternehmen kikaLeiner nachhaltig und gesund in die Zukunft zu führen.“

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