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kika/Leiner stoppt Möbel-Lieferung und Montage

Das Möbelhaus schickte den Großteil seiner 4.200 Mitarbeiter in Kurzarbeit.
Das Möbelhaus schickte den Großteil seiner 4.200 Mitarbeiter in Kurzarbeit. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die Warenauslieferung und Montage findet beim Möbelhaus kika/Leiner nur mehr nach vorheriger Absprache statt.

Ähnlich anderen Möbelhäusern hat kika/Leiner die Warenauslieferung und die Montage eingestellt. Nur noch Härtefälle, die im Vorhinein abzusprechen seien, würden serviciert, sagte kika/Leiner-Chef Reinhold Gütebier am Mittwoch im APA-Gespräch.

Voraussetzung dafür seien Monteure, die sich freiwillig melden - woran es aber nicht mangle -, sowie Vorarbeiten seitens der Kunden.

kika/Leiner liefert nur in wenigen Härtefällen Möbel aus

Bei den ganz speziellen Fällen, in denen man noch tätig werde, handle es sich um täglich 10 bis 20 Auslieferungen in jedem der drei Servicecenter in ganz Österreich. Generell seien Lieferung und Montage aber seit Mittwoch vergangener Woche eingestellt, so Gütebier.

Den Großteil seiner rund 4.200 Mitarbeiter hat das Möbelhaus mit bundesweit 42 Standorten in Kurzarbeit geschickt, nämlich etwa 3.900 bis 4.000, wie der CEO sagte. An jedem Standort seien aktuell zwei Leute als Notbesetzung tätig, auch um die erforderlichen technischen Kontrollen vorzunehmen. Einige wenige seien in der Zentrale aktiv, der Rest sei auf Home Office.

"Exorbitante Zuwachsraten" im Online-Handel

E-Commerce spiele gerade jetzt in der Krise "eine wesentliche Rolle", der Online-Handel weise momentan "exorbitante Zuwachsraten" auf. Die Lieferungen würden hier über die Österreichische Post oder Speditionsdienste erfolgen.

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(APA/Red)

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