Kern rechtfertigt "Stammtisch"-Video gegenüber jüdischer Gemeinde

Kern verwies auf Torberg-Medaille und Einsatz für jüdische Gemeinde
Der Bundeskanzler verwies nicht nur auf die ihm 2013 verliehene Torberg-Medaille, sondern auch auf seinen Einsatz für einen Eruv in Wien (ein symbolisch abgegrenztes Gebiet, Anm.), die orthodoxe Gemeinde sowie die Aufarbeitung der Geschichte der Bahn im Nationalsozialismus. “Auch die Sozialdemokratie hat ihre dunklen Flecken, antisemitische Umtriebe, die ein Schandfleck in der stolzen Geschichte der Sozialdemokratie sind”, so Kern. Auch diese seien aufgearbeitet worden.
Bundeskanzler für “Vielfalt” in Österreich
“Diese Wahl ist eine Richtungsentscheidung”, meinte Kern weiters in seinem Beitrag mit dem Titel “Warum sollen Jüdinnen und Juden Christian Kern wählen?”. Es gehe darum, “ob wir ein engstirniges und ängstliches Österreich wollen, indem die Gesellschaft gespalten wird und man Sündenböcke sucht. Oder ob wir ein modernes Österreich wollen, in dem jeder seine Träume verwirklichen kann und in dem wir miteinander in Vielfalt leben”.
APA/Red.