In einem am Mittwoch in der Tageszeitung Dagens Nyheter veröffentlichten Schreiben ermahnt Richards die beiden Zeitungen, sich bei der Band und bei den Fans zu entschuldigen und die Wahrheit zu schreiben – nämlich dass es sich um eine gute Show gehandelt habe.
Richards behauptet in dem laut Dagens Nyheter über die Konzertagentur übermittelten Protestschreiben, es sei das erste Mal überhaupt in seiner Karriere, dass er auf eine schlechte Kritik reagiere. Er sei es diesmal aber den großartigen Fans im Stadion und jenen die, nicht dort waren schuldig, von den Medien Ehrlichkeit und Integrität einzufordern.
Bei den derart gemaßregelten Zeitungen zeigte man sich über die Aufmerksamkeit des Stones-Gitarristen geschmeichelt. Im Übrigen verwiesen die verantwortlichen Redakteure aber darauf, dass Rezensionen eben nun einmal auf subjektiven Wahrnehmungen beruhten.
Bei Expressen hatte man nach dem Konzert am 3. August im Göteborger Ullevi-Stadion getitelt: Suffskandal der Stones im Ullevi und Keith super-besoffen. Bei Aftonbladet hieß es eine Spur sachlicher: Keith war früher der Motor der Gruppe. Heute Abend ist er jedoch nur ein kaputtes und altes Rockmaskottchen.