Am zweiten Platz hinter Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger kandidiert der Hotelier Sepp Schellhorn. Fix ist die Liste für die NR-Wahl nicht zwangsläufig, denn bis Ende Juli haben die NEOS noch Zeit, einen Quereinsteiger mittels "Wild Card" an wählbarer Stelle zu platzieren.
Schellhorn auf zweitem Listenplatz
Von den derzeit zehn Abgeordneten haben sich acht wieder um ein Mandat beworben, wobei die meisten entweder auf einen aussichtsreichen Platz auf der Bundesliste oder auf einer der Landeslisten gewählt wurden. Um sein Mandat zittern muss allerdings Michael Bernhard. Der Vertreter der NEOS im Eurofighter-Untersuchungsausschuss landete nach der Mitgliederversammlung nur am 7. Platz der Bundesliste und am 5. der Wiener Landesliste. Bei der Präsentation der Kandidaten am Nachmittag fehlte er - aus terminlichen Gründen, wie es hieß.
Auf der Bundesliste folgen hinter Spitzenkandidatin Meinl-Reisinger und Schellhorn nun die Abgeordneten Douglas Hoyos-Trauttmannsdorff, Gerald Loacker und Stephanie Krisper. Auf Platz 6 folgt als möglicher Neuzugang Henrike Brandstötter auf Platz 6 vor Bernhard auf 7 und Julia Seidl auf Platz 8.
Meinl-Reisinger auch NEOS-Spitzenkandidatin in Wien
Bis zu welchem Listenplatz sich die Kandidaten Hoffnungen auf ein Mandat machen dürfen, hängt neben dem Wahlergebnis nicht zuletzt davon ab, wie viele Mandate die NEOS in den Ländern machen. In Wien kandidiert nun, anders als ursprünglich angekündigt, Spitzenkandidatin Meinl-Reisinger als Listenerste vor Krisper und Yannick Shetty.
Die über die Bundesliste nicht abgesicherten Abgeordneten Nikolaus Scherak und Karin Doppelbauer können als Listenerste auf Mandate in Nieder- und Oberösterreich hoffen. Spitzenkandidat in Vorarlberg ist Loacker, in Tirol Johannes Margreiter, in Salzburg Schellhorn und in der Steiermark Fiona Fiedler. In Kärnten führt Markus Unterdorfer-Morgenstern die pinke Liste an, im Burgenland Anna Bozecski.
(APA/Red)