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Keine Straffung der Anklage gegen Karadzic

Die Ankläger des UNO-Kriegsverbrechertribunals für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag geben dem Drängen der Richter nicht nach, die Anklage gegen den früheren bosnischen Serbenführers Radovan Karadzic zu verschlanken.

Die Richter des Tribunals wollen das Verfahren straffen, damit die Beweisaufnahme in einem Jahr abgeschlossen werden kann. Die Ankläger teilte aber am Dienstag mit, die Klage werde den mutmaßlichen Kriegsverbrechen Karadzics nicht gerecht, wenn einige der elf Anklagepunkte aufgegeben würden. Karadzic hat die Vorwürfe, er habe die Kriegsverbrechen im Bosnien-Krieg (1992-95) organisiert, zurückgewiesen. Der Prozess gegen ihn – u.a. wegen Völkermordes in der Muslim-Enklave Srebrenica mit rund 8.000 Toten – soll am 19. Oktober beginnen.

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