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Keine Sektsteuer ab 1. Juli: 25 Millionen Euro Entlastung

Die seit Jahren kritisierte Schaumweinsteuer fällt mit 1. Juli.
Die seit Jahren kritisierte Schaumweinsteuer fällt mit 1. Juli. ©pixabay.com (Sujet)
Die österreichischen Sektproduzenten feiern die Abschaffung der seit Jahren von ihnen kritisierten Sektsteuer mit 1. Juli.

Die Entlastung durch diese Maßnahme wird mit 25 Mio. Euro. beziffert. Nach der Wiedereinführung der Steuer in Höhe von einem Euro pro Liter im Jahr 2014 sei der österreichische Sektmarkt um ein Viertel eingebrochen, so die Sekthersteller.

Schaumweinsteuer soll Wettbewerb verzerrt haben

Die Abschaffung der Schauweinsteuer "sorgt in der schwierigen Corona-Zeit für Stimmungsaufhellung in der Branche", sagte Ernst Polster-Kattus, Sprecher der Sektindustrie in der Wirtschaftskammer Wien, am Dienstag laut Mitteilung.

Die Schaumweinsteuer war 2005 abgeschafft und 2014 wieder eingeführt worden. Die österreichischen Produzenten hatten sie immer als wettbewerbsverzerrend kritisiert, weil die zumeist aus Italien stammenden Konkurrenzprodukte wie Prosecco und Frizzante der Steuer nicht unterlagen. "Ich freue mich, dass sich unsere jahrelange, intensive Arbeit gelohnt hat und endlich wieder Chancengleichheit für heimische Sekte am Schaumweinmarkt herrscht", sagte der Geschäftsführer der Sektkellerei Schlumberger, Benedigt Zacherl, am Dienstag in einer Mitteilung.

(APA/Red)

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