Es gab einige Höhepunkte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Tschagguns im Tschaggunser Tui Hotel am vergangenen Wochenende. So wurden nicht nur drei neue Wehrmitglieder angelobt, sondern auch Christoph Hinteregger als neuer Obmann der Floriani-Jünger mehrheitlich gewählt. Zu seinem Stellvertreter ernannte Hinteregger Wolfgang Burtscher. Interessant war für die 50 Aktiven und die zwei passiven Mitglieder sowie die Feuerwehrjugend der Jahresrückblick, den sogleich der Neo-Kommandant gab. „Insgesamt waren wir 10.000 Stunden im Einsatz. Dazu zählen aber nicht nur Einsätze, sondern auch Proben, Schulungen und diverse Ausbildungen“, erklärt Hinteregger mit etwas Stolz in der Stimme den zahlreich erschienen Wehrkameraden.
Angelobung und Ehrungen
Mit den 12 Mädchen und Burschen bei der Feuerwehrjugend sei man in der glücklichen Lage keine Nachwuchssorgen zu haben. Und so wurden bei der Jahreshauptversammlung auch sogleich die drei neu eingetretenen Kameraden Alexandra Schwarz, Gudrun Scheiber und Jakob Stampfer angelobt. Ein weiterer erfreulicher Punkt auf der Tagesordnung war die Ehrung verdienter Mitglieder. So wurde der scheidende Kommandant Martin Wischenbart mit dem Verdienstkreuz in Bronze des Landes Vorarlberg geehrt und Kurt Fleisch für seine 60 Jahre Wehrzugehörigkeit. „In der heutigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit mehr, dass sich Leute in einem Verein ehrenamtlich betätigen. Dafür möchte ich mich im Namen der Gemeinde wirklich bedanken“, zollt der Tschaggunser Bürgermeister Herbert Bitschnau nicht nur den Geehrten, sondern allen Vereinsmitgliedern großen Respekt und überreicht sogleich Martin Wischenbart sogleich auch ein kleines Präsent als Dankesschön.
Notwendiger Tausch
Interessant waren auch die Ausführungen zu den zwei neuen Fahrzeugen der Tschaggunser Florinai-Jünger. „Das in die Jahre gekommene Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung wurde durch zwei leichtere und wendigere Fahrzeuge ersetzt. So stehen der Mannschaft nun ein Löschfahrzeug und ein Versorgungsfahrzeug für Einsätze zur Verfügung“, erklärt Hinteregger. Dazu wurde auch für den Notfall eine kleine Einsatztruppe, die sehr schnell in der Gemeinde sein kann zusammengestellt. Nach dem offiziellen Teil stärkte sich die Mannschaft anschließend bei Kässpätzle und Wiener Schnitzel und ließ auch in gemeinsamen Gesprächen das eine oder andere Event Revue passieren.