Ohne dass einer der beiden Kandidaten sich an den Verfassungsgerichtshof gewandt hat, ist die Frist für eine mögliche Anfechtung des Wahlausgangs abgelaufen. Auch FPÖ-Kandidat Norbert Hofer hatte schon mehrfach versichert, diesmal auf eine Anfechtung zu verzichten.
Anfechtung der BP-Wahl durch die FPÖ im Mai
Die erste Stichwahl vom 22. Mai hatte die FPÖ angefochten. Damals lag Van der Bellen nur knapp, mit 50,35 Prozent, vor Hofer. Bei der Wiederholung am 4. Dezember baute der als Unabhängiger angetretene Ex-Grünen-Chef sein Ergebnis auf 53,79 Prozent aus.
Tatsächlich Bundespräsident wird Van der Bellen allerdings erst mit der Angelobung: Am 26. Jänner leistet er vor der Bundesversammlung den Amtseid ab. Nationalrat und Bundesrat treten dazu um 10 Uhr im historischen Sitzungssaal des Parlaments zusammen. Danach zieht Van der Bellen als Nachfolger Heinz Fischers in die Hofburg ein.
(apa/red)