Zudem sind viele Werke von bekannten Cannes-Veteranen wie Abbas Kiarostami (Iran), Takeshi Kitano (Japan), Mike Leigh (Großbritannien) und Alejandro Gonzales-Inarritu (Mexiko) dabei. Das Festival wird am 12. Mai mit “Robin Hood” von Ridley Scott eröffnet und endet am 23. Mai.
“Robin Hood” läuft ebenso außer Konkurrenz im Wettbewerb wie Woody Allens “You Will Meet A Tall Dark Stranger”, Stephen Frears “Tamara Drew” und Oliver Stones “Wall Street – Money Never Sleeps”. Als einziger Amerikaner in der Konkurrenz tritt Doug Liman mit “Fair Game” an. Das ostasiatische Kino ist abgesehen von Kitano auch mit Apichatpong Weerasethakul (Thailand), Lee Chang-dong und Im Sangsoo (beide Südkorea) vergleichsweise stark vertreten. Und auch Gastgeberland Frankreich ist mit drei Filmen sehr präsent. In der Reihe “Un Certain Regard” sind neue Werke von Jean-Luc Godard, Manoel de Oliveira oder Cristi Puiu zu sehen.
Präsident der diesjährigen Jury, zu der auch Schauspieler Benicio Del Toro und Kate Beckinsale gehören, ist der US-Filmemacher Tim Burton. Erstmals seit mehreren Jahren ist die Anzahl der eingereichten Langfilme von 1.670 im Jahr 2009 auf 1.665 zurückgegangen. Diese Abnahme sei auf die Krise zurückzuführen, die das Festival erstmals zu spüren bekäme, sagte der künstlerische Leiter Thierry Fremaux.