AA

Kein Happy End

Auch bei der zweiten Finalteilnahme im ÖHB-Cup zogen die „roten Teufel" vom Bodensee den Kürzeren. Der regierende Meister musste sich in Hollabrunn dem UHC Tulln mit 25:20 geschlagen geben.

Nach gutem Beginn beider Teams konnten sich Branko Medini und Co. in der 22. Minute erstmals mit drei Toren absetzen und bekamen das Spiel in den Griff. Trotz Überzahl verabsäumte es der Meister dann allerdings, sich weiter abzusetzen.

Ein verworfener Siebenmeter von Bernd Friede und zwei vergebene Chancen brachte die Tullner aber wieder ins Spiel zurück. Spätestens mit Beginn der zweiten Halbzeit (11:10 für Tulln) erhielten die Niederösterreicher dann auch die lautstarke Unterstützung der 800 Zuschauer, die nun natürlich auch den Meister „fallen” sehen wollten. So sehr sich der Meister aus dem Ländle auch bemühte: Auf mehr als zwei Tore Differenz konnten sie den Rückstand nie verkürzen, wenngleich die Hausherren auch von einigen Heimpfiffen der beiden Wiener Referees profitierten. Hard-Coach Frank Bergemann zeigte sich als fairer Verlierer und sprach von einem verdienten Sieg der Niederösterreicher, der aber zu hoch ausgefallen ist.

Positive Aspekte
Bergemann konnte dem erstmals in dieser Form ausgetragenen Cupfinalturnier einige positive Aspekte abgewinnen. „Wir haben in den drei Tagen sehr intensiv gearbeitet und uns sehr gut präsentiert. Mit West Wien und Titelverteidiger Bregenz haben wir zwei Topgegner aus dem Bewerb geworfen”.

Positiv erwähnt werden sollte auch die tolle Stimmung in Hollabrunn. Der Landesligist ist nicht nur auf dem Parkett jetzt schon bereit für höhere Aufgaben.

HC Hard – UHC Tulln: 20:25 (10:11)
Hollabrunn, 800, SR Brkic/Jusufhodzic

Kommentare
Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.