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Kein aufsichtsbehördliches Verfahren gegen Rektorswahl an Medizin-Uni Wien

Markus Müller ist der neue Rektor der Medizin Universität Wien.
Markus Müller ist der neue Rektor der Medizin Universität Wien. ©APA
Gegen die Rektorswahl an der Medizin-Uni Wien wird das Wissenschaftsministerium kein aufsichtsbehördliches Verfahren einleiten. Die bislang vorliegenden Ergebnisse würden "keinen Hinweis auf eine Verletzung von Gesetzen oder Verordnungen enthalten", so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) in einer Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Grünen.
Rektor Markus Müller

Ende Mai war der bisherige Vizerektor Markus Müller zum neuen Rektor gewählt worden. Kritik gab es damals am Verfahren: Unter anderem waren zehn statt wie in der Wahlordnung vorgesehen bis zu acht Kandidaten zum Hearing eingeladen worden, außerdem sei die Wahl durch den Uni-Rat mehr als vier Wochen nach der Vorlage des Dreiervorschlags durch den Senat und damit verspätet erfolgt.

MedUni Wien: Rektorswahl innerhalb der Frist erfolgt

Das Wissenschaftsministerium sieht im letzten Punkt keine Fristverletzung. Der Dreiervorschlag des Senats sei erst verbindlich geworden, als der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen keinen Diskriminierungsverdacht geäußert habe – damit sei die Rektorswahl innerhalb der Frist erfolgt. Bezüglich der anderen Punkte wird auf eine Stellungnahme der Uni verwiesen: Diese rechtfertigte die größere Kandidatenanzahl beim Hearing mit Ex-Aequo-Platzierungen bei der Reihung. Es wäre problematisch gewesen, nicht alle als gleichwertig eingestuften Bewerber zu laden.

(apa/red)

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