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"Katzenbären"-Pärchen zieht in oststeirischen Tierpark ein

Die in freier Wildbahn gefährdeten roten Pandas kommen aus Zoos in Polen und Frankreich.
Die in freier Wildbahn gefährdeten roten Pandas kommen aus Zoos in Polen und Frankreich. ©APA
Die oststeirische Tierwelt Herberstein bekommt Zuwachs, der in freier Wildbahn bereits sehr selten ist und zu den bedrohten Tierarten zählt: ein Weibchen und ein Männchen der Roten Pandas, auch "Katzenbären", Kleine Panda oder Feuerfüchse genannt.

Das Weibchen ist bereits da, das männliche Exemplar der etwa fuchsgroßen Säugetiere wird Anfang Juli eintreffen. Beim Herberstein-Team hofft man, dass die kleinen Panda-Bären Gefallen aneinander finden. Dann könnte sich im nächsten Sommer bereits Nachwuchs bei den waschbärähnlichen Tieren einstellen. Den Neuzugängen sei “intensive und jahrelange Bemühungen durch die Zooleitung” vorangegangen, hieß es am Freitag in einer Mitteilung des im Landeseigentum stehenden Tierparks.

Nachwuchs erhofft

Die Tiere gelten in freier Wildbahn als gefährdet, in Herberstein wird das putzige Bären-Pärchen hoffentlich für Nachwuchs sorgen. Die Wartezeit für den Erwerb der “Katzenbären” könne bis zu sieben Jahre betragen. “Für Herberstein ist es dem zoologischen Leiter und Tierarzt Reinhard Pichler gelungen, den Zuchtkoordinator von den perfekten und artgerechten Lebensbedingungen im Tierpark zu überzeugen”, hieß es. “Die Zuteilung der Tiere erfolgt durch den Koordinator, der über jedes Tier genau Buch führt. Unsere Bärin kommt aus einem polnischen, der Bär aus einem französischen Zoo. Bei der Partnerwahl wird nichts dem Zufall überlassen, sie erfolgt nach strengen Kriterien,” so Pichler.

Der Kleine oder Rote Panda zählt laut einer Gästeumfrage des Tiergarten Schönbrunn 2012 zu den beliebtesten Zoo-Tieren. Das neue Gehege sei aus eigenen Mitteln finanziert und gebaut worden, so Tierwelt-Chefin Doris Wolkner-Steinberger. (APA; red.)

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